Ein Beispiel für eine gemeinsame Arbeit von Ariane Faller und Mateusz Budasz ist diese Installation mit dem Titel "Power Plant" von 2019. Foto: Budasz Foto: Schwarzwälder Bote

Art. Plus: Ausstellung "Ariane Faller – Mateusz Budasz" kommt

Donaueschingen. Das Museum Art. Plus in Donaueschingen zeigt vom 24. November bis 22. März 2020 in seinem Zweiraum die Ausstellung "Ariane Faller – Mateusz Budasz".

"Ariane Faller (Jahrgang 1978) und Mateusz Budasz (geboren 1979) greifen mit ihren künstlerischen Interventionen in bestehende Raumstrukturen ein und hinterfragen diese mit alltäglichen Materialien", heißt es in einer Pressemitteilung.

"Holzpaletten, Dachlatten oder Klappböcke, die sie mit modulhaft eingesetzten Bildkörpern wie Pappkisten und Spanplatten sowie Strickgewebe und Fotografien kombinieren, thematisieren das Wesen, die Ausstrahlung und die Geschichte der jeweiligen Orte, die die beiden Künstler mit raumgreifenden Installationen bespielen", erläutern die Ausstellungsmacher. Durch ihre Interventionen machten sie Raum erfahr- und wahrnehmbar und hinterfragten zugleich die Grenzen und Definitionen von Malerei, Zeichnung, Plastik und Objekt.

Ausgehend von der Fotografie eines Baugerüstes nehme das Künstlerpaar aus Furtwangen unter dem Motto "Pedoni" (italienisch für Fußgänger) Bezug zur großen Jahresausstellung des Museum Art Plus, die unter dem Titel "Vollgas – Full Speed" die Themen Auto und Geschwindigkeit hinterleuchte. Sie setzten einen Kontrapunkt zur schnellen Fortbewegung, denn das bewusste Gehen sei heute geradezu ein Inbegriff für Entschleunigung.

"Ariane Faller und Mateusz Budasz haben sich beim Studium der Malerei an der Freiburger Außenstelle der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe kennengelernt", heißt es weiter. Auch wenn sie oftmals gemeinsam aufträten, vertrete jeder für sich eigenständige künstlerische Positionen, die in ihren gemeinsamen Projekten in Dialog zueinander träten. Während Ariane Faller mit Stoffen und Farbe arbeite, sei die Bildwelt von Mateusz Budasz eher minimalistisch, zeichenhaft und unbunt.

Eröffnung ist am Sonntag, 24. November, 12 Uhr; Begrüßung und Einführung durch Simone Jung; Musik: Jonas Ribeiro (Piccoloflöte); freier Eintritt von 11 bis 13 Uhr.