Die Theatergruppe "Tempus fugit" gastiert mit einem Stück zu aktuellen Themen an der Kaufmännischen und Hauswirtschaftlichen Schule Donaueschingen. Foto: Schule Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Gruppe aus Lörrach gastiert an der Berufsfachschule / Diskussion über Themen

Donaueschingen. Die Theatergruppe "Tempus fugit" zu Gast an der Kaufmännuischen und Hauswirtschaftlichen Schule Donaueschingen. Im Mittelpunkt des Stücks standen aktuelle politische Ereignisse.

Mit einer vielseitigen Mischung aus professioneller Theaterinszenierung und schülernahen Gesprächsrunden verstand es das Theaterteam "Tempus fugit", die Schüler der zweijährigen Berufsfachschule Fachrichtung Wirtschaft und Hauswirtschaft (2BF2) zu begeistern.

Die 14-köpfige Gruppe, bestehend aus jungen Schauspielen Theaterpädagogen sowie Politik- und Pädagogikstudenten, behandelte dabei beispielsweise den Klimawandel, den Narzissmus in der Gesellschaft, soziale Medien oder das Konsumverhalten. Diese Themen wurden künstlerisch inszeniert und auch in kleinen Schülergruppen diskutiert.

Die junge Theatergruppe erklärte im Gespräch, dass es wichtig sei, Schüler für politische Themen zu sensibilisieren und sie vor allem in ihrer Meinungsbildung und Kritikfähigkeit zu stärken. Dabei betonte Karin Maßen, die Leiterin von "Tempus fugit", dass Politik nach einer einfachen, bildhaften Sprache verlange, um für Jugendliche greifbar zu werden. Unterstützt wurde die außergewöhnliche Veranstaltung, die den Schülern der Kaufmännischen und Hauswirtschaftlichen Schulen wohl noch lange in Erinnerung bleiben wird, von der Konrad-Adenauer-Stiftung.

Das "Freie Theater Tempus fugit" ist ein Regionaltheater aus Lörrach, das gemeinsam mit einem Partnernetzwerk kulturelle Bildungsprojekte zu Themen wie Gewaltprävention, Berufsorientierung, Social Media oder Zukunftsgestaltung an Schulen durchführt. Bei der Programmgestaltung wird auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Schüler aus allen Schularten und Klassenstufen eingegangen.