Adina Mauz und Alexandra Riedmaier (hinten) mit dem großen Seil, die jungen Semester ließen sich nicht lange bitten. Foto: Hahnel Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinschaft Unabhängiger Bürger erkundet Irmapark

Von Florian Hahnel Donaueschingen. Rutschbahnen, Schaukeln für größere Personen, eventuell "Vogelnestschaukeln", kleine Fußballtore: Das sind spontan geäußerte Wünsche von Kindern und jungen Jugendlichen, die im Zuge des GUB Spielplatz-Nachmittags angesprochen wurden.

Wie sollte ein klassischer Spielplatz bestückt sein? Unter anderem dieser Frage widmet sich die Gemeinschaft Unabhängiger Bürger Donaueschingens, mit ihrer Stippvisite auf dem Spielplatz des Irmaparks demonstrierte man auch, dass Kommunalpolitik nicht nur vom Sessel aus und mit Kaffeetasse sowie Brezel betrieben werden kann.

Die ihren Hut in den Kommunalwahl-Ring werfende Adina Mauz (Wolterdingen) und die schon relativ etablierte GUB-Gemeinderätin Alexandra Riedmaier waren im Irmapark trotz Wetterpechs und im Hauch der "Eisheiligen" guter Dinge. Riedmaier fragte Kinder beispielsweise, ob man denn das klassische Sackhüpfen überhaupt noch kenne, in der Folge schauten für die GUB auch Claudia Weishaar und Franz Wild vorbei.

Schaukeln für größere Kinder sind in Donaueschingen tatsächlich passé, wohl auch wegen der Unfallgefahr. Mit den auf dem ehemaligen Spielplatz unterhalb der Eichendorffschule installierten "Tarzanschaukeln" konnte man gute zehn Meter hin und her schwingen – heute kaum noch vorstellbar.

Vogelnestschaukeln (mehrere Kinder können in einem etwa per Netz gesicherten stabilen Kreis sitzen) freilich gelten als ungefährlich, sind aber in der Anschaffung nicht ganz billig. Ein "GUB-Vogelnest" für einen der donaustädtischen Spielplätze? Warum nicht?

Im Zuge ihrer Spielplatz-Aktion hatten die Unabhängigen auch einen kleinen Fragebogen parat, es durfte nachgedacht werden: "Herkömmliche Spielplätze sind wichtig, weil...Naturbezogene Spielplätz sind wichtig, weil...Ganz neue Ideen, das fehlt..."