Begeistert von den Plänen für die neue Mehrzweckhalle ist der Grüninger Ortsvorsteher Hans-Günter Buller, der sie allen Interessierten bereitwillig präsentiert. Auf dem Archivbild ist Buller mit Heidrun Gemes zu sehen. Foto: Bombardi Foto: Schwarzwälder Bote

Bauprojekt: Grüninger Ortschaftsrat lobt Wettbewerb aus

Donaueschingen-Grüningen. Auf Ideensuche nach einem Namen für die neue Mehrzweckhalle in Grüningen begibt sich der Ortschaftsrat und initiiert einen Wettbewerb, bei dem originelle Vorschläge gefragt sind. Die Namensvorschläge sollten in den kommenden Wochen bei der Ortsverwaltung eingehen. Die Räte einigten sich, den originellsten Vorschlag mit einem Essensgutschein für zwei Personen zu belohnen und bei einer Mehrfachnennung den Gewinner über ein Losverfahren entscheiden zu lassen.

Auslöser für die Idee zum Wettbewerb war das vorliegende Baugesuch für den Hallenneubau, dem die Ortschaftsräte diskussionslos zustimmten. In der kommenden Woche steht noch die Bestätigung durch den Gemeinderat bevor. Dann biegt das Bauvorhaben nach jahrelangem Hin und Her sowie unzähligen Veranstaltungen und Treffen auf die Zielgerade ein. Der Baustart mit dem Spatenstich ist spätestens im kommenden Frühjahr.

"Nach der Fertigstellung stehen den Grüningern 1200 Quadratmeter neue Nutzfläche, davon 893 Quadratmeter im Parterre und 327 Quadratmeter im Obergeschoss, in einem umbauten Raum von 7275 Kubikmetern zur Verfügung", drückte Ortsvorsteher Hans-Günter Buller das Mammutprojekt in Zahlen aus. Auf eine rasche Namensfindung drängte auch Ortschaftsrat Michael Böhm, da dieser Titel dann auf allen Hinweisschildern erscheint. "Eine Mehrzweckhalle haben viele, es könnte ja auch eine Brigachblickhalle sein", hatte er einen ersten Vorschlag parat.

Auf Wunsch reinigt das Bauamt einmalig den Rebberg-Brunnen. Doch in Zukunft liegt die Verantwortung für die Pflege wieder bei der Ortsverwaltung. Der Grüninger Werner Hirt signalisierte bereits im Vorfeld eine mögliche Bereitschaft zur Übernahme der Pflege.

Vom Tisch ist indes der Vorschlag, den Rebberg-Brunnen mit einer Wassertretstelle zu kombinieren. Diese lasse sich finanziell nicht rechtfertigen, merkte Ortsvorsteher Buller an. Neu verputzt und mit einer Dehnungsfuge ergänzt wird die marode Westseite der Friedhofsmauer aus Beton.