Nach der Notlandung konnte der Pilot nicht mehr aus eigener Motorkraft zum Hangar rollen. Das Feuerwehrfahrzeug des Flugplatzes wurde zum Abschleppservice. Foto: Niederberger

Mann setzt Notruf ab und bringt Maschine sicher zu Boden. Feuerwehr, DRK und Polizei vor Ort.

Donaueschingen - Alarm auf dem Donaueschinger Flugplatz: Der Pilot einer Piper PA 28 meldete am Donnerstag gegen 13 Uhr der Flugleitung im Tower, dass er eine Notlandung vornehmen muss. Grund: Der Motor des Kleinflugzeugs lief nicht mehr rund und das Ölkontrollinstrument meldete stark abnehmenden Öldruck.

Die Ein-Propeller-Maschine habe sich zu diesem Zeitpunkt in unmittelbarer Nähe des Flugplatzes befunden, so Eckhart Pauly, der Geschäftsführer. Der Pilot, laut Pauly ein erfahrener Flieger, brachte die Maschine sicher auf der Start- und Landebahn in Nordrichtung zu Boden.

Einsatzkräfte rücken aus

Nach Eingang des Notrufs informierte der Flugleiter routinemäßig sofort Feuerwehr, Rotes Kreuz und die Polizei. Außerdem sorgte er für eine freie Piste. Die Rettungsdienste waren ruckzuck vor Ort, mussten aber nicht eingreifen. Auch das flugplatzeigene Feuerwehrfahrzeug kam zum Einsatz.

Motordefekte seien bei Flugzeugen äußerst selten, erläuterte Pauly. Er habe gehofft, so einen Vorfall nie miterleben zu müssen. "Doch zum Glück ist ja alles gut gegangen."

Auf dem Donaueschinger Flugplatz dürfen seit Kurzem auch größere Flugzeuge starten und landen, weil jetzt eine ständige Brandwache vor Ort ist.