Kurioses: Baumstumpf lädt auch Jogger zur Rast ein – mitunter sogar pärchenweise

Donaueschingen (guy). Der Fürstlich Fürstenbergische Park wird eigentlich zu jeder Jahreszeit gerne genutzt. Für einen abendlichen Spaziergang im Sommer, ein paar Schritte durch das herbstlich bunte Laub und auch im Winter haben die Wege durch den Park ihren Reiz. Fernab der Stadt. Ruhe und Idyll. Für viele ein Sehnsuchtsort.

Gerne sind dort auch Donaueschinger unterwegs, die sich sportlich betätigen, die Fitness verbessern und kräftig daran kurbeln, den Kreislauf in Schwung zu bringen. Das ist gesund und härtet ab. Besonders im Winter, wenn es zumindest nicht ganz so frostig ist. Dass niedrige Temperaturen die Jogger nicht davon abhalten, im Park ihre Runde zu drehen, kann jeder sehen, der dort ab und zu spazieren geht. Mit Mütze und Handschuhen sind die Läufer weiter unterwegs.

Was im Winter natürlich nicht geht, besonders wenn es im Park nass ist, oder, wie momentan, sogar ein kleines bisschen Schnee liegt: Sich zum Verschnaufen einfach mal kurz auf den Rasen zu legen. Dreck, Matsch und Kälte sind dafür nicht gerade sehr angenehm.

Doch es gibt wahrhaft königliche Alternativen im Park. Auf dem Weg vorbei an Parkrestaurant und Minigolfanlage befindet sich zwischen den Bäumen plötzlich eine Sitzgelegenheit. Mit der Säge wurde dort aus einem Baumstumpf ein wahrer Thron geschnitzt. Schön verziert mit einem Muster auf der Rückenlehne. Breite Armlehnen und eine üppige Sitzfläche bieten ausreichend Platz. Da können sicher auch zwei Jogger nebeneinander durchatmen. Auf der Kopflehne ist sogar ein kleiner Fisch zu erkennen, der an das christliche Ichthys-Zeichen erinnert, allerdings mit einem netten Lächeln. Der Fisch scheint regelrecht auf eine kurze Rast einzuladen.

Wer sich also mal eine gepflegte Pause auf einem Thron in der Natur gönnen will, dem sei geraten: nichts wie ab in den Donaueschinger Park.