Foto: Bartler-Team

Motorsportfreunde Pfohren lassen beim mehrtägigen Spektakel wieder keine Wünsche offen.

Donaueschingen-Pfohren - Dröhnende Motoren, in der Luft der mit Treibstoff geschwängerte Geruch von fünfzig um die Wette fahrenden Mofas und ein Publikum, das die Atmosphäre eines dreitägigen Rennspektakels hautnah erlebte, prägten das Mofarennen vor den Toren Pfohrens.

Motorsportfeeling par excellence boten die Motorsportfreunde Pfohren ihren Hunderten von Gästen.

Der Veranstaltungsort an der Bundesstraße glich von Beginn an einem riesengroßen Festival-Gelände. Zum freien Training am Freitag waren bereits einige Teams gekommen.

Im Festzelt stieg eine Sause, welche durch den überzeugenden 3:0-Erfolg der deutschen Fußball-Nationalmannschaft im Nachbarschafts-Derby über Österreich noch zusätzlich angeheizt wurde. Die Teams im Fahrerlager trafen sich zu letzten Feinabstimmungen, die sich am Samstag fortsetzten. Je näher der Rennstart um 17 Uhr kam, desto mehr nahm die Nervosität zu.

Dann war es endlich soweit. Mit einem typischen Le Mans- Auftakt begann das Spektakel. 50 Fahrer schwangen sich in die Fahrersitze, und los ging das Abenteuer.

Manche hatten es besonders eilig, andere gingen die Fahrt gemächlich an. Oberstes Prinzip von allen war, einen Fahrstil zu finden, der ihnen ermöglicht, die Strapazen der bevorstehenden Rennzeit von insgesamt 21 Stunden am besten zu meistern. Im Fahrerlager warteten die Mechanikerteams hochkonzentriert auf ihren ersten Einsatz. Es dauerte nicht lange, da hatten sie alle Hände voll zu tun. In den Boxen war High Life. Schrauben, Luftdruck kontrollieren, Teile austauschen und vieles mehr.

In der Nacht auf Sonntag kam der Regen als weiteres Hindernis hinzu. Die Veranstalter hatten ihn sich sehnlichst gewünscht, jetzt war er da. Doch während die Fahrer, die tags und nachts der Witterung ausgesetzt waren, nutzte das Publikum die Gunst der Stunde und feierte während der Freinacht im Partyzelt. Noch einmal einen Motivationsschub gab den Fahrern die morgendliche Stimmung.

Noch ein Drittel der Fahrzeit stand vor ihnen. Pünktlich um 14 Uhr endete die Mofafahrt, welche über Äcker, Wiesen und durch ein Maisfeld führte. Die Veranstalter des mehrtägigen Spektakels waren rundherum zufrieden mit dem Ablauf. Einer weiteren und somit dritten Ausgabe des Mofarennens steht aus der Sicht des Veranstalters nichts im Wege.