Freuen sich auf die hohen Tage: Silvia Sarnes, Miriam Groß, Heiner Murer, Michael Schlatter, Ljerka Dörle, Marcus Milbradt und das scheidende Obergretle Sabine Spies. Foto: Müller Foto: Schwarzwälder Bote

Narrenzunft: Sabine Spies tritt zurück / Oberhansel bleibt Michael Schlatter

Donaueschingen (rom). Die Donaueschinger Hansel- und Gretlegruppe hat ein neues Obergretle. Nach acht Jahren stellte Sabine Spies ihr Amt zur Verfügung, ihr folgt Ljerka Dörle. Oberhansel bleibt für die nächsten vier Jahre Michael Schlatter, er kündigte jedoch seine letzte Amtsperiode an.

Mit dem Narrenmarsch wurde die Hansel- und Gretlesitzung eingeläutet. Oberhansel Michael Schlatter, der nun auch schon wieder vier Jahre im Amt weilt, eröffnete die Sitzung. Zunächst wurde Sabine Spies für ihr Wirken gedankt, die ihr Amt zur Verfügung stellte. Unter großem Beifall wurde sie verabschiedet. Aus beruflichen Gründen – die arbeitsintensivste Phase in der Narrenzunft fällt gerade auf die Zeit, in der sie beruflich ebenfalls sehr eingespannt ist – legte sie ihr Amt schweren Herzens nieder. Zunftmeister Michael Lehmann fand ebenfalls lobende Worte.

Doch die Ära des Obergretle geht weiter, neu ins Amt wurde Ljerka Dörle gewählt. Sie sammelte schon viele Jahre Erfahrung bei den Frohsinnlern sowie in der Trachtengruppe und engagierte sich ebenfalls schon beim Kinderball der Narrenzunft. Der komplette Hansel- und Gretle-Rat mit Silvia Sarnes, Miriam Groß, Heiner Murer und Marcus Milbradt wurde im Amt bestätigt, Stefanie Höfler wurde in Abwesenheit gewählt.

Auf dem Narrenfahrplan steht schon am 21. Januar das erste Narrentreffen in Gengenbach, am 1. Februar Altenfasnet in Mariensaal. Der 3. Februar steht im Zeichen des bereits ausverkauften Zunftballs, Interessierte haben bereits am Tag zuvor die Gelegenheit, der Generalprobe im Mozartsaal beizuwohnen. Die Blauhemdsitzung im Aufener Uffheim ist auf den 6. Februar abgesetzt, Höhepunkte sind dann am Schmutzigen Donnerstag und Fastnachtssonntag einmal der Kinderumzug und der große Lindwurm am Sonntag durch die Donaueschinger Innenstadt.

Das Finale der kurzen fünften Jahreszeit bilden am Fastnachtsdienstag der Kinderball in der Donauhalle sowie die Fastnachtsverbrennung am Abend auf dem Hanselbrunnenplatz, auf dem am 6.  Januar alles begann.