Lass Blumen sprechen: Als Dank für die 20-jährige Zusammenarbeit dankt Ortsvorsteher Reinhard Müller seiner Verwaltungsangestellten Christa Fehrenbach. Foto: Reichart Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Ortsvorsteher Müller sagt ade / Blumenübergabe als letzte Amtshandlung

Montag, 19 Uhr. Das war’s. Nach 20 Jahren beendet Reinhard Müller seine letzte Ortsvorsteher-Sprechstunde.

Donaueschingen-Wolterdingen. Mit 70 Jahren – am 27. September – fängt für ihn nun ein neuer Lebensabschnitt an.

Dies nahm er dann auch zum Anlass, der Verwaltungsangestellten Christa Fehrenbach zu danken – seiner engsten Mitarbeiterin. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge trennen sich quasi nun ihre Wege. "Wir waren ein vertrautes Team. Sie stand mir mit Rat und Tat zur Seite, und wir haben auch viele Kämpfe durchlebt. Es war ein sehr gutes Miteinander", lobte er. Unterm Strich sei es eine schöne Zeit gewesen. Zwar – wie es so sei im Leben – mit Höhen und Tiefen, aber es habe sich gelohnt, sich einzusetzen für die Belange von Wolterdingen. Sie sei ein Glücksfall für Wolterdingen und "war es auch für mich", fügte Müller an.

"Wir waren oft mehr zusammen als mit unseren Partnern", erzählt die Bruggenerin mit einem Lächeln im Gesicht. Es würde nach den zwei Jahrzehnten schon eine große Umstellung für sie geben, doch dies gehöre eben zum Leben dazu. Reinhard Müller wünscht Christa Fehrenbach für die Zukunft, dass sie mit der neuen Ortschefin genauso gut zu Recht komme, wie mit ihm.

Ohne Frage geht mit ihm auch viel Wissen, was im bevölkerungsreichsten Donaueschinger Ortsteil aktuell läuft. Und das ist nicht gerade wenig.