Die Katzenflut kostet das Donaueschinger Kreistierheim 25.000 Euro. Foto: Archiv

Kreistierheim: Allein 25.000 Euro für Tierarzt und Medikamente. Verwilderte Katzen erhöhen Infektionsrisiko. Impfung kann helfen.

Donaueschingen - Die Katzenflut hat den Mitarbeitern des Tierheims um Leiterin Nadine Vögel in diesem Jahr viel Arbeit gemacht und hohe Kosten verursacht. Umso mehr haben sich die Tierretter über eine Spende der Firma Titec gefreut, teilen die Tierfreunde mit. Das Unternehmen bedachte das chronisch klamme Kreistierheim mit einem Hochdruckreiniger.

25.000 Euro an Tierarzt- und Medikamentenkosten musste die Einrichtung in diesem Jahr für aufgefundene und beschlagnahmte Samtpföter aufbringen. Beschlagnahmt, weil zahlreiche Katzen aus schlechter Haltung beziehungsweise aus »Animal-Hoarding«-Haushalten befreit werden mussten.

Zu den 25.000 Euro addieren sich noch Verpflegungs- und Unterhaltskosten. Da kommen pro Tier im Durchschnitt noch einmal 400 Euro bis zur Vermittlung hinzu. Durch die erkrankten verwilderten Katzen steigt der Infektionsdruck für Freigängerkatzen. Katzenbesitzer können das Tierheim unterstützen, indem sie eigene Tiere kastrieren, impfen und entwurmen.

Der Hochdruckreiniger für das Tierheim. Foto: Privat