Für Bello und Co. steht zwar eine Vorrichtung parat, an der man die berühmten Tüten für die Hinterlassenschaft seines vierbeinigen Lieblings aus einem Automaten ziehen kann, jedoch der entscheidende Behälter zur Entsorgung fehlt hier. Foto: Lendle

Gassigeher wissen bei Riedbrücke in Allmendshofen nicht wohin mit den Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner.

Donaueschingen - Es ist erst ein paar Wochen her, seit die neue Riedbrücke in Allmendshofen eingeweiht wurde. Seither freuen sich nicht nur Spaziergänger, Radfahrer und diejenigen, die mit ihren landwirtschaftlichen Geräten endlich wieder ohne große Umstände auf die andere Seite der Breg gelangen können, sondern auch zahlreiche Gassi-Geher mit ihren vierbeinigen Freunden. Doch gerade diese mussten feststellen, dass zwar die Brücke ihnen wieder die Freiheiten für Rundgänge ins Ried, in Richtung Hüfingen oder in den Schlosspark erlaubt, aber ein für sie ganz entscheidender Bestandteil vergessen wurde. Für Bello und Co. steht zwar eine Vorrichtung parat, an der man die berühmten Tüten für die Hinterlassenschaft seines vierbeinigen Lieblings aus einem Automaten ziehen kann, jedoch der entscheidende Behälter zur Entsorgung fehlt hier.

Das ist man so eigentlich von anderen Hunde-Klo-Entsorgungsstationen nicht gewohnt, wo doch die Tüten samt Inhalt gleich an Ort und Stelle in einen dafür vorgesehenen Eimer geworfen werden können. Das ist ja auch sinnvoll, denn selbst umweltbewusste Gassigänger laufen nicht gerne stundenlang mit solch einer gefüllten Tüte durch die Gegend. Es macht ja nur Sinn, wenn man diese auch unterwegs in einen der dafür vorgesehenen Behälter einwerfen kann. Und wenn man genau weiß, wo einer steht.

Schlimmer ist es allerdings, wenn dann die gefüllten Tütchen fein säuberlich mit einem Knoten verschlossen einfach in der Landschaft abgelegt werden. Diese wild entsorgen Tüten verrotten nämlich erst, wenn überhaupt, in vielen, vielen Jahren. Und so eine alte stinkige Tüte sammelt bestimmt niemand gerne ein. Dann wäre es für alle besser, wenn der Hund lieber irgendwo abseits vom Weg sein Geschäft verrichtet, wo es sich in aller Ruhe und ohne großen Aufwand zersetzen kann.