OB-Kandidat Eric Pauly (rechts), Franz Wild (GUB) und das Weihnachtsbäumchen. Foto: Hahnel Foto: Schwarzwälder-Bote

Kandidat Eric Pauly in Allmendshofen

Von Florian Hahnel Donaueschingen. Auch unter einem etwaigen Oberbürgermeister Eric Pauly dürfte es keine weiteren dörflichen Selbstständigkeiten auf Donaueschinger Gemarkung geben – das wurde beim Ortstermin des 43-jährigen Kandidaten in Allmendshofen deutlich.

"Alle Stadtteile müssten die ›Unechte Teilortswahl‹ kippen, zudem wäre dafür eine Zweidrittelmehrheit im Gemeinderat notwendig; das wird nicht passieren", gibt sich Pauly überzeugt.

Damit tritt der Freiburger relativ deutlich jenen entgegen, die sich für Allmendshofen oder eben auch Aufen eine eigene Ortsverwaltung wünschen – das "Stadt-Dorf" Allmendshofen wurde 1933 "zwangseingemeindet". "Mit Franz Wild haben Sie, liebe Allmendshofener, doch quasi einen seine Sache ganz gut machenden Ortsvorsteher", nahm Pauly Luft aus einem Uralt-Thema – nun wurde auch der 43-Jährige mit einem Selbstverständnis konfrontiert, welches in Allmendshofen ausgeprägt ist.

Eric Pauly kann über die Holzfällaktion an der Bahnlinie nur den Kopf schütteln und bekannte im "Grünen Baum": "Wir kamen beim Ortsrundgang an diesen traurigen Stümpfen vorbei. Ich kann Ihnen sagen, Sie haben einen Fürsprecher, wenn es darum geht, das wieder in Ordnung zu bringen."

Dass an das ehemalige Rathaus von Allmendshofen Hand angelegt werden muss, ist für Eric Pauly klar, über dessen Innenbereich sagt er, "es muss etwas passieren". Lob aus Kandidaten-Mund gab es für die örtliche Vereinsstruktur sowie den "Sportpark", Franz Wild (GUB) führte als Gemeinderatsmitglied nicht nur in den Ortstermin ein, sondern versicherte dem "Wahlkämpfer" Pauly: "Im Grunde sind die Allmendshofener gut zu handhaben. Sofern nicht andernorts Millionen für Dorfverschönerungsmaßnahmen ausgegeben werden."

Wie tags zuvor in Neudingen präsentierte sich Eric Pauly auch in Allmendshofen technikbegeistert, ob sein "Faible" mit den nach und nach frei werdenden Brigadeflächen in Verbindung gebracht werden kann, darf gefragt werden. Pauly: "Ich kann zum momentanen Zeitpunkt wirklich nicht sagen, was sich "dort oben" abzeichnet.

Es sieht zumindest danach aus, dass die Stadt Donaueschingen die dem Bund gehörenden Grundstücke unter dem normalen Verkehrswert erwerben kann."