Ausgelassene Stimmung herrscht beim sechsten Gaudimusikobend am Fasnachtssamstag in allen sieben Lokalen. Luitgard Teuber (von links), Wirtin Silvia Hall und Elvira Müller haben trotz Arbeit Spaß. Fotos: Müller Foto: Schwarzwälder Bote

Gaudimusikobed: Überall Jubel, Trubel und Heiterkeit

Die sieben Lokale waren voll, die sieben Gruppen gaben alles und die Stimmung war schnell auf dem Höhepunkt.

Donaueschingen (jümü). Schon früh machten sich die Musiker und Sänger auf den Weg in die Donaueschinger Gastronomiebetriebe, wo noch fleißig zu Abend gegessen wurde. Doch das störte weder die Akteure noch die Zuhörer – von der ersten Minute an herrschte überall Jubel, Trubel, Heiterkeit.

Mit Klatsch und Tratsch aus der Donaustadt starteten die "Eschinger Jungfere" ihren musikalischen Rundflug durch die Lokalitäten im Café Hengstler. Ihr Motto: "Was geht das uns an ... wir singen nur ein Lied davon." Passende Lieder zum Abendessen servierte das "Fasnetkommando trifft´s badisch Herz" aus Pfohren dem gespannten Publikum in der Linde. Und im Hirschen hatten die "Stadtstreichler" die zahlreichen Lacher schnell auf ihrer Seite.

Die "Alläfänzigä" aus Immendingen sorgten in Silvias Weinstube für richtig heiße Stimmung und das Aufener "Zyankali Bontett" hatte zu fortgeschrittener Stunde leichtes Spiel, den Ochsen so richtig zum Kochen zu bringen. Mit ihren Geschichten aus dem Donaueschinger Rathaus, allem voran der Stadtbus, begeisterten "Ignaz und Severin" ihr Publikum im Café Reiter. Ihr zehnjähriges Bestehen feierten die "D´Uffezhofemer" aus Hubertshofen unter anderem im Bräustüble mit einem Loblied auf den Mann, was auch in der Damenwelt gut ankam.

Insgesamt hat sich die etwas abgespeckte Version des Gaudimusikobeds bewährt. "Die Wartezeiten hielten sich in Grenzen", so Organisator Clemens Willmann.