Heiko Hall und Stefanie Winterberg in ihrer neuen Krippenwerkstatt am Obergraustein in Donaueschingen-Aasen. Foto: Winkelmann-Klingsporn Foto: Schwarzwälder-Bote

Hobby: Offene Tür in Aasen am 9. und 10. Dezember / Hobby nimmt bei Heiko Hall breiten Raum ein

Mit seinen stilvollen, handgemachten Krippen aus Naturmaterialien ist der Aasener Heiko Hall schon lange unterwegs.

Donaueschingen-Aasen. Schon als kleiner Junge hat er mit einem Nachbarn die erste Krippe gebaut. Später wurde das zu einem Hobby, mit dem er sich inzwischen einen großen Liebhaber- und treuen Kundenkreis erschlossen hat.

Um der Nachfrage wie dem geliebten Hobby gerecht werden zu können, hat er mit seiner Lebenspartnerin Stefanie Winterberg am Obergraustein eine neue Werkstatt mit einem kleinen Ausstellungsraum gebaut. Am Wochenende, 9. und 10. Dezember, kann das "Kunstwerk" an zwei Tagen der offenen Tür besichtigt werden. "Heiko's Dekorationen aus Holz", steht schlicht über dieser Hausaustellung. Dabei sind die jüngsten Kreationen des gelernten Werkzeugmachers zu sehen und zu begutachten, Krippen, Advents- und Weihnachtsdekos.

Der Krippenbau ist seit Jahren Heiko Halls Faible. Inspirieren lässt er sich von alten landwirtschaftlichen Gebäuden, Ställen, Heuschobern auf der Baar oder im Urlaub im Grödner Tal. Die Materialien, Holz oder Mose, sammelt er auf Wanderungen mit seiner Lebensgefährtin Stefanie Winterberg in der Umgebung und in Österreich und auf Abbruchstellen.

Die Krippenfiguren kauft er in einer Werkstatt in St. Ulrich im Grödner Tal ein. Dann ist Phantasie und viel handwerkliches Geschick gefordert, um aus den unscheinbaren Holzresten schöne große und kleine Krippen entstehen zu lassen. Wenn Heiko Hall eine seiner Krippen erklärt, kommt seine Liebe zum Detail so richtig zum Tragen. Wie er den Brunnen am Rande aufgestellt oder die Dachluke eingebaut hat, die sich auch öffnen lässt, erzählt Heiko Hall dann.

Das ganze Jahr über baut Hall Krippen und die Nachfrage nach diesen Unikaten ist stark gewachsen. Inzwischen tritt er auf Weihnachtsmärkten, dem Engener Ostermarkt und auf der Südwestmesse auf. Die Weihnachtskrippe hat in vielen Familien Tradition. Das fange vielleicht mit einer kleinen Krippe an, die dann allmählich ausgebaut werde. Dabei wird der Krippenbauer auch mal um Rat gefragt und steht mit Tat zur Seite. Manchmal seien Reparaturen notwendig. Manchmal müssten Krippen auch getunt werden, einfach um wieder in die Zeit zu passen.

Infos über Heiko Halls Krippen gibt es unter: www.h-hall-krippen.de.

Heiko Halls Krippen kann man am Samstag, 9. Dezember, von 10 bis 20 Uhr und am Sonntag, 10. Dezember, von 11 bis 16 Uhr in Augenschein nehmen. Dazu gibt es Glühwein und viel interessante Informationen vom Krippenbauer.