Nachdem beide Ampelanlagen an der Villinger Straße und an der Friedhofstraße mit Induktionsschleifen versehen sind und diese nun auch in Betrieb sind, fließt der Verkehr auf der Hindenburgstraße flüssiger. Staus, wie sie noch Ende November zu beobachten waren, gehören laut Beobachtung des Kreis-Straßenbauamtes der Vergangenheit an. Foto: Wursthorn Foto: Schwarzwälder Bote

Verkehr: Ampelanlagen auf dem Hindenburgring sind in Betrieb / Es gibt keine Rückstaus mehr

Die neuen Ampeln an der Kreuzung Hindenburgring laufen im Echtbetrieb nahezu reibungslos.

Donaueschingen (wur). Diese Einschätzung gibt Karl Gaißer, der im Straßenbauamt für die Ampeln im Landkreis zuständig ist. Seit Freitagabend sind auch die Induktionsschleifen aus Richtung Villinger Straße und Friedhofstraße angeschlossen. Der Verkehr läuft. "Im Regelfall kommen die Fahrzeuge mit einem einzigen Ampelhalt durch", sagt Gaißer. Wobei es in den Fahrtrichtungen noch kleine Unterschiede gibt. "Von der Mühlenbrücke bis zum Hohner fließt der Verkehr völlig reibungslos, in Gegenrichtung gibt es noch eine kleine Lücke von wenigen Sekunden." Diese Lücke rührt von den Anforderungen aus den Nebenstraßen sowie von Fahrzeugen auf den Abbiegeschleifen.

Heute, Donnerstag, erfolgt die Abnahme der Ampelanlagen mit Vertretern von Stadt, Signalbaufirma und Verkehrsplanern. Eventuell kommen dann nochmals Optimierungen zur Sprache. Gaißer warnt vor zu großen Erwartungen. "Wunder können wir nicht liefern." Immerhin entspreche die neue Anlage auch nur einer Verbesserung um etwa fünf Prozent.

Vor Freitag vergangener Woche liefen die Ampelanlagen an der Friedhofstraße im Festzeitenbetrieb. Die feste Taktung führte an einigen Tagen zu langen Schlangen auf dem Hindenburgring. Die Ampeln an Friedhofstraße und Villinger Straße wurden nicht nur auf die wirtschaftlichere LED-Technik umgestellt, auch die Steuerungstechnik wurde erneuert. Die Erneuerungen der beiden Ampelanlagen kosten voraussichtlich rund 175 000 Euro einschließlich Planung. Die Wartungskosten reduzieren sich von 500 auf 80 Euro monatlich pro Anlage, die Stromkosten beider Anlagen pro Jahr sinken von 2500 auf 600 bis 700 Euro pro Jahr.

Die Verkehrsflüsse werden regelmäßig untersucht. 2012 waren der Verkehrsfluss in der Hauptrichtung gezählt und die Ampelzeiten angepasst worden. Eine weitere Zählung folgte 2015. Weitere Anpassungen der am Ampelzeiten werden folgen. Spätestens dann, wenn die Realschule im Konversionsgebiet in Betrieb geht – mit hunderten von Fahrzeugbewegungen jeden Tag.