Die symbolische Übergabe der Bürgerstiftungsspende über den Betrag von 1000 Euro an die Akteure des Gemeindeteams der Pfarrei Heilige Dreifaltigkeit (von links) Diakon Herbert Bintert, Marga Konn, Uschi Kohler, Ernst Zimmermann, Peter Konn, Anneliese Albiez, Cornelia Jumpertz-Schwab und Maria Schmitt. Foto: Bürgerstiftung Foto: Schwarzwälder Bote

Tafelladen: 1000 Euro für Helfer

Donaueschingen. Das Gemeindeteam der Pfarrei Heilige Dreifaltigkeit in Donaueschingen bietet einen Ersatz für den Tafelladen, sie bekommt Unterstützung von der Bürgerstiftung.

"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!" Dieses Zitat von Erich Kästner könnte auch für die Aktion des Gemeindeteams der Pfarrei Heilige Dreifaltigkeit Donaueschingen stehen. Mit der Aktion "Gaben – Geben – Leben" handelt das Gemeindeteam richtig und zur rechten Zeit. Seit Schließung des Tafelladens der Caritas in der Kronenstraße wegen der Corona-Pandemie haben Menschen mit geringem Einkommen nicht mehr die Möglichkeit, Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs kostengünstig zu beschaffen.

Die Aktion der Pfarrei Heilige Dreifaltigkeit in Donaueschingen findet nach wie vor sehr große Resonanz. Die Aktion gestaltet sich wie folgt: Diejenigen, die etwas entbehren oder spenden können (Lebensmittel, Hygieneprodukte oder andere Dinge), bringen es in die St. Marien-Kirche, diejenigen, die es brauchen, bedienen sich. Mitglieder des Gemeindeteams sorgen dafür, dass alles schön geordnet und sortiert ist.

Die Bürgerstiftung Donaueschingen hat sich mit einem Förderbeitrag von 1000 Euro jetzt ebenfalls eingebracht, heißt es in einer Pressemitteilung der Bürgerstiftung. Dies zunächst mit dem Ziel, mitzuhelfen, Menschen in schwierigen Lebensumständen Hilfestellung zu geben und damit einen Beitrag zur Bewältigung der negativen Begleitumstände der Corona-Pandemie zu leisten. Es soll damit aber auch das lobenswerte bürgerschaftliche Engagement des Gemeindeteams unterstützt werden.

Die von den Gründungsstiftern erlassene Stiftungssatzung lässt finanzielle Hilfen für mildtätige Zwecke zu, wobei eine solche eher für Einzelpersonen oder Familien gedacht ist, heißt es in der Mitteilung der Stiftung weiter. Im Hinblick auf die Besonderheit der Begleitumstände sah der Stiftungsvorstand die Voraussetzungen für eine breitere Förderung als erfüllt an. Mit dem bewilligten Zuschuss sollen die für die Aktion Verantwortlichen der Kirchengemeinde in die Lage versetzt werden, benötigte Dinge, die nicht von der Bevölkerung gespendet werden, zu beschaffen.