Beim Wolterdinger Fasnetverein Bregtal-Glonki läuft es im Großen und Ganzen: Harald Ringwald (von links) wird für zehnjährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Und die Vereinsführung im Dreierpack mit Petra Weniger, Ernst Zwick und Claudius Gantert funktioniert. Foto: Reichart Foto: Schwarzwälder Bote

Hauptversammlung: Glonki-Theater fällt erstmals aus / Mitglied Felix Knöpfle jüngst verstorben

Donaueschingen-Wolterdingen. Der Zwiespalt mit den Gefühlen und das Theater mit dem Theater, sowie der Ausbau der Schmutzige-Dunnschdig-Hallenfasnet sind wohl die gravierenden Punkte der Jahreszusammenkunft des Fasnetvereins Bregtal-Glonki gewesen.

Der Grund: Ihr aktives Mitglied Felix Knöpfle aus Hubertshofen verstarb vergangene Woche. Doch die Beerdigung findet erst am kommenden Freitag statt. Und am darauffolgenden Samstag ist der Termin für die schon lange geplante Warm-Up-Party in der Festhalle. Ernst Zwick besuchte sogar die Trauerfamilie und sprach dieses Thema an. Nun wurde das Für und Wider abgewogen und die anwesenden 36 Stimmberechtigten machten sich die Entscheidung nicht leicht. Die geheime Abstimmung ergab dann 24 Ja-, elf Nein-Stimmen und eine ungültige. Die Party steigt also.

Ein Wermutstropfen für die Theaterfreunde gibt es dieses Jahr. Erstmals seit über zwei Jahrzehnten wird sich der Vorhang zum Glonki-Theater definitiv nicht öffnen. Aus zeitlichen Gründen einiger Mitwirkenden ginge es dieses Mal beim besten Willen nicht, begründet Theatermacher Bernhard Mößner diese Entscheidung.

Hallenfasnet wird ausgebaut

Und die vor zwei Jahren beschlossene gemeinsame Hallenfasnet mit dem zweiten Fasnetverein, dem Immerfroh, soll weiter ausgebaut werden, ist sich das Vorstandstrio mit Petra Weniger, Ernst Zwick und Claudius Gantert einig. 60 aktive sowie 173 passive Mitglieder gehören dem Verein an. Denn diese habe toll funktioniert und das Grundkonzept stimme. Obwohl es auch hier einen kleinen Zwiespalt in den Glonki-Reihen gab.

Der Vorsitzende der Immerfroh-Narren Tobias Ringwald regte an, man solle doch unbedingt versuchen, die örtlichen Vereine etwas einzubinden. Wie etwa die Landfrauen, denn bei denen würde es immer sehr lustig zugehen. Und auch die Musikkapelle schlage bei ihrem internen Fasnetabend immer kräftig auf die Pauke.

Dieser Meinung ist auch die neue Ortsvorsteherin Angela Giesin. Die Traditionsfasnet soll erhalten bleiben, betont sie. Im Rahmen der Zusammenkunft wurde Harald Ringwald für zehnjährige Mitgliedschaft ausgezeichnet und seine Frau Claudia ist jetzt stellvertretende Jugendleiterin.