Sie sorgen dafür, dass das Friedenslicht nach Donaueschingen kommt: von links Brigitte Schlatter, Traudel Scheu, Roswitha Votteler, Ursula Kinzelmann und Irmgard Messmer. Foto: Messmer Foto: Schwarzwälder Bote

Advent: Flamme aus Bethlehem

Donaueschingen. Das Friedenslicht von Betlehem ist in Donaueschingen angekommen und verteilt worden. Seit 1986 zündet ein Kind am dritten Advent in Betlehem eine Kerze an. Anschließend wird das Licht an "alle Menschen guten Willens" auf der ganzen Welt verteilt, so die Absicht. Per Flugzeug kam das Licht nach Wien und weiter mit der Bahn nach Villingen.

Der Donaueschinger Willi Zirlewagen holte es dort in der Benediktinerkirche ab. Im Gottesdienst in der Allmendshofener Dorfkirche St. Jakobus wurde es verteilt und kann dort immer noch geholt werden. Die feierliche Messe wurde musikalisch umrahmt vom Jakobus-Chörle, das aus elf jungen Frauen aus Allmendshofen besteht.

Mitglieder der katholischen Frauengemeinschaft kümmern sich seit 1999 darum, dass der Lichter-Brauch in Donaueschingen lebendig bleibt. Feierte man das Ereignis anfänglich noch ökumenisch in der Sebastianskapelle, gelangte man im Laufe der Jahre über die Stadtkirche und Christuskirche nach Allmendshofen. Seit gut zehn Jahren wird es dort im Mittwochs-Gottesdienstes nach dem dritten Advent gefeiert.

Beim anschließenden Glühwein und Zopf auf dem Schulhof feierten die Gottesdienstbesucher das Ankommen des Friedenslichts und brachten bei offenem Feuer ihren guten Friedens-Willen zum Ausdruck.