Erfolgreich experimentiert: Die Fürstenberg-Gymnasiasten Lars Bernauer, Johannes Deutsch, Julius Graf und Chiara Hauser (von links) konnten bei Jugend forscht punkten. Foto: Christina Schaffelke Foto: Schwarzwälder-Bote

Mit Magnetseife nun zum Landeswettbewerb im April / Hefezellen-Projekt kommt auf den dritten Platz

Von Christina Schaffelke Donaueschingen/Tuttlingen. Vier Nachwuchstüftler des Donaueschinger Fürstenberg Gymnasiums sind für ihre Projekte beim ersten Regionalwettbewerb Donau/Hegau von Jugend forscht in Tuttlingen ausgezeichnet worden. Die beiden Neuntklässler Johannes Deutsch (15) und Julius Graf (14) sind mit ihrer Forschung bei "Schüler experimentieren" auf dem ersten Platz im Bereich Chemie gelandet. Sie nehmen jetzt am Landeswettbewerb im April in Balingen teil. Sie haben eine Seife entwickelt, die magnetisch angereichert ist. Dadurch kann sie sich mit herumschwimmendem Öl verbinden und dieses durch den Magnetismus einsammeln. So könnten Ölteppiche im Meer komplett entfernt werden. Bisher wurden dafür Lösungsmittel verwendet, die das Öl in kleinste Partikel auflösen.

Auch Chiara Hauser und Lars Bernauer haben mit ihrer Arbeit zu Hefezellen die Fachjury überzeugt: In der Jugend forscht-Kategorie Biologie erreichten sie den dritten Platz. Die beiden 16-Jährigen beschäftigten sich mit der Entstehung von Mehrzelligkeit und sind damit der Evolution auf der Spur. Mit ihren Experimenten an Hefezellen konnten die Elftklässler zeigen, dass diese Evolution viel schneller verläuft als in bisherigen Forschungen angenommen.

An dem neuen Regionalwettbewerb haben 77 Nachwuchsforscher in sechs Kategorien teilgenommen. Eingeteilt ist er in Schüler experimentieren für Viertklässler bis 14 Jahre und Jugend forscht (die Teilnehmer sind zwischen 15 und 21 Jahre alt).