Soziales: "Fairtrade-Town"-Auszeichnung für Donaueschingen

Donaueschingen. Die Stadt Donaueschingen wurde als 693. Kommune mit dem Titel "Fairtrade-Stadt" ausgezeichnet. In Zeiten von Corona erfolgte die Auszeichnung digital, heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung.

Dem Einsatz zahlreicher Engagierter sei es zu verdanken, dass in Donaueschingen der Fairtrade-Gedanke integriert wurde. Oberbürgermeister Erik Pauly sagte: "Wir in Donaueschingen tragen hiermit unseren Teil dazu bei, das Bewusstsein von der Notwendigkeit eines gerechten Welthandels zu stärken."

Der Verein Trans-Fair trägt die bundesweite Kampagne, die laut dem Vorstandsvorsitzenden Dieter Overath 2009 in Saarbrücken begonnen habe. Sie bringe Partner aus vielen Bereichen von Wirtschaft, Gesellschaft und Politik zusammen. Die beteiligten Kommunen trügen auch dazu bei, die Entwicklungsziele der UN in die Praxis umzusetzen.

Alle Kriterien erfüllt

Die Kampagne Fairtrade-Towns fördere gezielt den fairen Handel auf kommunaler Ebene. Mit fünf Kriterien, die es zu erfüllen gelte, gebe sie konkrete Handlungsoptionen.

Die Kriterien für die Auszeichnung sind: Die Gründung einer Steuerungsgruppe zur Koordinierung der Aktivitäten, ein offizieller Ratsbeschluss zur Beteiligung an der Kampagne, eine bestimmte Anzahl an Verkaufsstellen und Gastronomie, die faire Produkte anbieten, teilnehmende Vereine, Gemeinden und Schulen sowie mediale Berichterstattung über die Aktionen. Neben engagierten Kommunen gibt es nach Angaben des Vereins in Deutschland bereits über 700 Fairtrade-Schools und 30 Fairtrade-Universities.

Weitere Informationen: www.fairtrade-deutschland.de