Ob Sanierung oder Neubau der Bregbrücke, diese Entscheidung erwarten die Wolterdinger in den kommenden Tagen. Foto: Bombardi Foto: Schwarzwälder-Bote

Sanierung wie Neubau nur mit langer Absperrzeit realisierbar / Zusätzliche Zufahrt ins Gewerbegebiet im Gespräch

Von Rainer Bombardi Donaueschingen-Wolterdingen. Die Abstufung der Wolterdinger Bregbrücke auf eine Tonagebegrenzung mit weniger als 30 Tonnen erhitzt noch immer die Gemüter. Ortsvorsteher Reinhard Müller informierte nun über einen umfangreichen Schriftverkehr mit den Behörden.In den nächsten Tagen erwartet er eine Entscheidung, wie es mit dem Bauwerk weitergeht. Fakt ist: Sanierung wie Neubau sind nur mit langer Absperrzeit zu realisieren. Müller spricht im Falle einer zweiten oder je nach Sichtweise dritten Zufahrt ins Gewerbegebiet Längefeld, die über die Bräme des Hochwasserdamms führt, von einer einmaligen Chance.

Dies steigere die Attraktivität des Gewerbegebiets und verhindere während der Brückensanierung strapaziöse Umleitungszeiten. Diese ist aus Sicherheitsgründen ohnehin unausweichlich. Die Landesregierungen signalisieren seit Jahren, dass die Aussichten auf eine Umgehungsstraße in den nächsten zwei bis drei Jahrzehnten wohl eine Illusion bleiben. Umso erfreulicher ist die zugesicherte Förderung einer Umfahrung.

Nun wartet der Ortschaftsrat die Entscheidung zur Sanierung der Bregbrücke ab, bevor das Thema Umfahrung wieder auf der Tagesordnung steht. "Wir informierten die Bürger jederzeit über den uns bekannten aktuellen Stand", entgegnet Müller den Anschuldigungen der Bürgerinitiative (BI), die den kommunalpolitischen Gremien vorwirft, nur mit Teilwahrheiten an die Öffentlichkeit zu gehen. BI-Sprecher Peter Walker bleibt dabei: Sollte eine Umfahrung kommen, ist die Umgehung gestorben. Auch wirft er den Kommunalpolitikern einen schleierhaften Werdegang rund um die Thematik Brückensanierung und Umfahrung vor.

Nun gilt es abzuwarten, in welcher Form die Brücke saniert wird.