Abriss: Die Fläche des ersten Bauabschnitts "Altweg" ist jetzt erkennbar. Vor Ort begann das Engagement der 1948 gegründeten, heute 1200 Wohnungen betreuenden und in Donaueschingen niedergelassenen Baugenossenschaft Schwarzwald-Baar. Foto: Hahnel

Leiter der Bauverwaltung im Urlaub. Baugenossenschaft Schwarzwald-Baar zeigt sich zuversichtlich.

Donaueschingen - Für die Endlos-Geschichte "Altweg" zeichnet sich tatsächlich ein Ende ab.

Mehr als zwei Jahre wurde diskutiert, beantragt, teilgenehmigt, verschoben und wieder diskutiert – mehrfach widmete sich auch der Gemeinderat Anliegereinsprüchen und der Dimension der geplanten Baukörper.

"Warten auf Bea" ist für die Baugenossenschaft Schwarzwald-Baar nun angesagt. Josef Bea, Leiter der kommunalen Bauverwaltung, befindet sich im Urlaub und soll bei der Rückkehr an den Schreibtisch das Baugesuch endlich abhaken.

"Unser in zehn Ordnern steckendes Gesuch ist seit dieser Woche im Rathaus und wurde exakt zu Josef Beas Urlaubsantritt abgegeben. Das kann passieren", sagt Genossenschafts-Geschäftsführer Peter Hasemann, der mit einem weiteren kleinen Zeitverzug leben kann. "Es dauert nun schon so lange, auf die paar Wochen kommt es wirklich nicht mehr an."

Am Altweg klafft ein großes Loch, schräg unterhalb des Siedlerheims haben Bagger und Schreddermaschine ganze Arbeit geleistet.

Die Fläche des ersten Bauabschnitts ist eingeebnet, die lagernden Materialhaufen waren einst Häuser. "Praktizierter Umweltschutz", sagt Hasemann über die "Pyramiden". Heute mache man das so und spare nebenbei teuren Befestigungsschotter. Eine halbe Häuserzeile ist gefallen, größer dimensionierter und teils hochwertiger Mietwohnungsbau folgt – nachdem Josef Bea abgehakt hat. "Das dürfte jetzt kein Problem mehr sein", blickt Hasemann zuversichtlich voraus.

Ein Problem jedoch ergibt sich unweigerlich und hat mit der Höhenlage der Baar zu tun. Hasemann: "Wenn es das Wetter zulässt, werden wir dieses Jahr 'noch etwas im Boden wühlen, eventuell einen Keller betonieren können', das dürfte es dann gewesen sein. Wir haben Handwerkerferien und die derzeit erreichbaren Firmen sind mit Aufträgen zugedeckt. Kommendes Jahr dann legen wir richtig los."