Feierten die Eröffnung der neuen Aldi-Filiale vor dem ersten Verkaufstag (von links): die Gemeinderäte Bertolt Wagner, Uwe Kaminski und Peter Rögle, Aldi-Donaueschingen-Geschäftsführer Alexander Hengst, Oberbürgermeister Erik Pauly, Leiter Filialentwicklung Daniel Burkard, Gemeinderat Franz Wild, Filialleiter Daniel Jäger, sein Stellvertreter Michael Thuner, Regionalverkaufsleiter Carl Schneider und der Manager Filialleitung Alexander Lohr. Foto: Wursthorn Foto: Schwarzwälder Bote

Wirtschaft: Aldi eröffnet in der Hagelrainstraße eine der größten Filialen im Land / Als Nahversorger etabliert

Donaueschingen (wur) Die neue Donaueschinger AldiFiliale an der Hagelrainstraße fügt sich nicht nur als Nahversorger in die Stadt ein, sondern auch als positiven Beitrag zum Verkehrskonzept. Eine zweite Filiale neben dem Standort Dürrheimer Straße zu eröffnen, hole die Bevölkerung aus dem Norden ab und entlaste den Hindenburgring, sagte der Leiter Filialentwicklung, Daniel Burkhard, bei der Eröffnung am Mittwochabend mit Mitgliedern des Gemeinderats. Zudem gelinge es, den neuen Standort mit der bereits vorhandenen Bushaltestelle zu verbinden.

Die neue Filiale, mit 1500 Quadratmetern Fläche eine der größten in Deutschland, wird ab heute, Donnerstag, von 15 Mitarbeitern, davon drei Auszubildenden, betrieben. Der letzte Mieter zuvor war die Elektronikfirma Euronics, die 2016 den Geschäftsbetrieb in Donaueschingen einstellte. Die Umbauarbeiten in dem Mietobjekt hatten im Juli begonnen. Burkhard erhofft sich, dass der neue Anbieter, ein optischer Hingucker mit 1600 verschiedenen Artikeln in der Erstausstattung, auch ein Frequenzbringer für benachbarte Geschäfte wird. Oberbürgermeister Erik Pauly nannte die neue Filiale einen wichtigen Baustein, um den Standort Donaucenter zu sichern. Mit Aldi wisse die Stadt einen Nahversorger an ihrer Seite, dem, was auch das Logistikzentrum und der neue Öschberghof zeigten, Donaueschingen besonders am Herzen liege. Mit einem zügigen Planungsverfahren sei die Stadt den Aldianliegen entgegen gekommen. Nahezu ideal sei die Lage an der Hagelrainstraße. Aldi sei ein wichtiger Versorger, ohne der Kernstadt Kunden abzuziehen.

Alexander Hengst, Geschäftsführer Aldi Donaueschingen, betonte das Bekenntnis zum Standort. "Wir wollen weiter wachsen", verriet er die Ziele im Gebiet der Regionalgesellschaft, in der bisher 61 Filialen angesiedelt sind. Zum modernen Image des Discounters gehöre es, dass er zwischenzeitlich längst als Nahversorger operiere, bei dem man nicht lediglich die Grundnahrungmittel kaufe, sondern den gesamten Einkauf erledige.