Joachim Tritschler, Markus Bäurer und Erwin Erndle (von links) waren die fleißigsten Probenbesucher der Abteilungswehr Aasen. Abteilungskommandant Wolfgang Wiehl steht jetzt der Kommandant der Nachbarwehr Heidenhofen, Thorsten Steiert, als Vertreter zur Seite. Foto: Winkelmann Foto: Schwarzwälder Bote

Feuerwehr: Aus Jugendmannschaft rücken nur zwei Retter nach / Schöne Gemeinschaftserlebnisse

Donaueschingen-Aasen. In einer sehr gut besuchten Generalversammlung in Florianskeller erörterten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Aasen die Arbeit im vergangenen Jahr und die Zukunftsperspektiven. An Einsätzen gab es 2017 lediglich ausgelaufenen Kraftstoff an der Schmittekurve an der Ostbaarstraße zu beseitigen. Die traditionelle Kilbig-Probe wurde mit der benachbarten Abteilungswehr Heidenhofen auf dem Gelände der Firma Stolz & Seng absolviert. Bei der Funk- und Fahrübung der Gesamtwehr Donaueschingen in Wolterdingen erreichten die Aasener Wehrmänner einen guten Platz, konnte Abteilungskommandant Wolfgang Wiehl berichten.

Zu 14 Proben kamen Schulungen und schöne Gemeinschaftserlebnisse wie das sommerliche Grillfest, der Jahresausflug ins Saarland und der Besuch von Festen der Nachbarwehren. Die Abteilungswehr Aasen zählt derzeit 23 Mitglieder in der Einsatzabteilung und zehn in der Altersmannschaft. Joachim Tritschler wurde als langjähriger Kassier im Amt bestätigt.

Mit dem Wegzug und Ausscheiden von Patrick Schretzlmeier übernahm Thorsten Steiert, der Heidenhofener Abteilungskommandant, im Rahmen einer außerordentlichen Dienstversammlung den Posten des stellvertretenden Aasener Kommandanten. Mit dieser Lösung sind die beiden ohnehin schon gut zusammenarbeitenden Abteilungswehren nun auch personell verknüpft.

Als echtes Problem stellt sich, wie auch andernorts, die Gewinnung von Nachwuchs für diese geschätzte ehrenamtliche Arbeit in der Ortschaft dar. Zwei junge Leute aus der Jugendmannschaft werden in absehbarer Zeit mit ihrer Ausbildung für die Einsatzmannschaft beginnen können. Im Blick auf das Durchschnittsalter reicht das aber keinesfalls, um die Einsatzbereitschaft der Abteilungswehr langfristig gewähren zu können.

Ortsvorsteher Horst Hall unterstrich, wie wichtig eine einsatzfähige und gut ausgebildete Feuerwehr für die Ortschaft ist und empfahl, in den anderen Aasener Vereinen junge Leute auf ein mögliches Engagement in der Abteilungswehr anzusprechen. Miteinander müsse man das "na kriege".

Reinhold Schöndienst von der Donaueschinger Gesamtwehr informierte in Aasen über die neue Ausrückordnung in künftig drei Bezirken Danach werden die Abteilungswehren Aasen und Heidenhofen künftig miteinander alarmiert. Dazu kommt jeweils ein Löschfahrzeug aus Pfohren und Donaueschingen zum Einsatz.