Die Überraschung des Abends: Katja Fischer und Karin Schmidtke sorgen für Dudelsack-Klänge. Foto: Rademacher Foto: Schwarzwälder Bote

Blasmusikverein: Hubertshofer bieten zusammen mit Musikverein Eintracht Fützen tolles Programm

Donaueschingen-Wolterdingen/Hüfingen-Hubertshofen. Beim Jahreskonzert des Blasmusikvereins Hubertshofen wird deutlich, weshalb sich Blasmusik so großer Beliebtheit erfreut Ein sehr abwechslungsreiches Programm bot der Blasmusikverein Hubertshofen bei seinem Jahreskonzert zusammen mit dem Musikverein Eintracht Fützen. Für jeden Geschmack war etwas dabei und im zweiten Teil gab es dann einen ganz besonderen Leckerbissen.

Mit dem Konzertmarsch "Euphoria" eröffnete der Musikverein Fützen den musikalischen Reigen, wohl eher untypisch für das, was folgen sollte. Die Reise des Spaniers Miguel nach Australien beschreibt das Stück "Pacific Dreams", abwechslungsreich mit vielen Tempowechseln und eingängigen Melodien. Es folgte die symphonische Rockouvertüre "Stockholm Waterfestival". Ein besonderer Leckerbissen war die Interpretation von Alicew Mertons 2017er-Hits "No Roots" bei dem sämtliche Register abwechselnd über das Thema improvisierten. Den Abschluss des offiziellen Programms bildete ein Ausflug in den Hard-Rock mit einem Deep Purple-Medley. "Burn", "Highway Star" und natürlich "Smoke on The Water". Jon Lords Orgelsolo übernahm Armin Gut auf dem Barithon-Saxophon. Erst nach zwei Zugaben verließen die Fützener Musiker die Bühne.

Mit eher ruhigen Tönen lud der Blasmusikverein Hubertshofen bei "Terra di Montagne" zu einer Wanderung ein. Solistin Ramona Marx zeigte bei "Rocking for Piccolo", dass man auch mit dem kleinsten aller Holzblasinstrumente rocken kann. Mit "Highland Cathedral folgte ein Ausflug nach Schottland. Doch woher kamen plötzlich die Dudelsackklänge? Alle drehten sich um. Und da kamen sie herein marschiert, Katja Fischer und Karin Schmidtke von den "Caverhill Guardians" aus Hardt in schottischer Tracht. Die Dudelsackklänge verschmolzen mit der Darbietung des Blasmusikvereins. Mit Evergreens wie "Amazing Grace" oder Scottland The Brave" verzauberten die beiden anschließend das Publikum, eine gelungene Überraschung. Mit "Brassed Up Funk", einem Ausflug in die Disco-Musik der 70er, setzte der Blasmusikverein sein Konzert fort, bevor er sich wieder Traditionellem zuwandte und den Abend unter großem Applaus und zwei Zugaben beendete.