Das Trio Widmann/Widmann/Várjon gastiert am 16. Februar

Donaueschingen. Auf Einladung der Gesellschaft der Musikfreunde gastiert am Sonntag, 16. Februar, 19 Uhr, im Strawinsky-Saal der Donauhallen das Trio Widmann/Widmann/Várjon.

Das Konzert haben die Musiker unter das Motto "Kontraste" gestellt, nach dem Stück für Violine, Klarinette und Klavier von Béla Bartók. Kontraste ergeben sich aus der Gegenüberstellung hochromantischer Musik von Robert Schumann, Neuer Musik von Strawinsky und Bartók sowie zeitgenössischer Musik von Jörg Widmann.

Der Klarinettist Jörg Widmann betätigte sich kompositorisch seit dem elften Lebensjahr und gilt nach Auskunft der Veranstalter heute als einer der jüngeren bedeutenden Komponisten, der bei den Donaueschinger Musiktagen zweimal mit Uraufführungen in Erscheinung getreten ist: 2001 mit "Implosion für Orchester" und 2006 mit dem "Zweiten Labyrinth für Orchestergruppen".

Besetzung auf einem hohem Niveau

An der Freiburger Musikhochschule hat Jörg Widmann Professuren für Klarinette und Komposition inne. Seine Schwester, die Geigerin Carolin Widmann, wird von Kritikern als eine "große Ausnahmegeigerin" dargestellt, die sich vo allem auch mit zeitgenössischer Musik auseinandersetzt. Auch sie ist Professorin für Violine seit 2006 an der Hochschule für Musik Felix Mendelssohn-Bartholdy in Leipzig.

Dritter im Bunde ist der ungarische Pianist Dénes Várjon, "einer der wichtigsten ungarischen Musikerpersönlichkeiten seiner Generation", so die Gesellschaft der Musikfreunde. Als Kammermusiker zähle er bekannte Solisten wie Heinz Holliger, András Schiff, Carolin Widmann oder Tabea Zimmermann zu Partnern. Eine intensive Zusammenarbeit bestehe mit dem Komponisten und Klarinettisten Jörg Widmann.

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