Start frei für das Mofarennen in Pfohren. Anfang September ist es wieder soweit. Dann hoffentlich jedoch mit weniger Regen wie auf dem Bild aus dem Jahr 2017. Archivfoto: Müller Foto: Schwarzwälder Bote

Wettbewerb: Start am Freitag, 6. September / Bei früheren Rennen schon fast zweimal um den Erdball gefahren

Donaueschingen-Pfohren (guy). Schon bald ist es wieder soweit und Pfohren wird zum Mekka der Mofa-Fahrer. Schlamm, schnarrende Motoren und ein spannendes Rennen sollen von Freitag, 6. September, bis einschließlich Sonntag, 8. September, möglichst viele Zuschauer nach Pfohren auf das Feld neben der Firma Mall locken, wo die Strecke aufgebaut wird.

Was dort an Leistung geboten wird, ist ordentlich. Auf den Pfohrener Äckern wurde mit den Mofas mittlerweile schon so mancher Streckenkilometer zurückgelegt. Viermal schon starteten Rennfahrer mit ihren Maschinen, um nach 21 Stunden ganz oben auf dem Siegertreppchen zu stehen. Dabei haben sie insgesamt 67 547 Kilometer zurückgelegt – das entspricht etwa 1,7 Umrunden des Erdballs.

Die Nase ganz vorne hat in der ewigen Rangliste das Racing Team Brigachtal, das dieses Mal mit der Startnummer 30 auf die Strecke gehen wird. Die Gruppe hat bereits 2422 Kilometer abgefahren, das Ganze mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von etwa 28,8 Kilometern pro Stunde. Knapp folgt die Rennmannschaft "Die Haarigen", mit 2408 gefahrenen Kilometern. Auf dem dritten Platz in der Bestenwertung schließlich eine Heimmannschaft, das Team von Fricker’s Partyservice aus Pfohren. Sie haben seit ihrer ersten Teilnahme am Rennen bereits 2329 Kilometer zurückgelegt.

Spannend wird beim neuerlichen Rennen, ob auch der Favorit und Titelverteidiger "Das Provisorium" wieder groß punkten kann. Die Mannschaft ging in den beiden vergangenen Rennen in den Jahren 2015 und 2017 als Sieger hervor.

Für den Wettbewerb haben sich in diesem Jahr bereits 50 Mannschaften angemeldet, sieben weitere stehen bereits auf der Warteliste. Pro Mannschaft sind vier Fahrer zugelassen, außerdem zwei Mechaniker, die allerdings nicht fahren dürfen. Sie sorgen in der Boxengasse dafür, dass die Mofas in den Strapazen von Erschütterung und Dreck weiter laufen.

Das Mindestalter für Teilnehmer beträgt 15 Jahre, ein Mofaführerschein ist dann Pflicht, ebenso wie die Erlaubnis von Eltern und Rennleitung.