Der Baar kommt floristisch und faunistisch eine ganz besondere Bedeutung im europäischen Biotopverbund zu. Foto: Privat Foto: Schwarzwälder-Bote

Am Mittwoch Vortrag in Allmendshofen

Donaueschingen-Allmendshofen. Langsam, aber sicher, setzt sich die Erkenntnis durch, dass der Baar floristisch und faunistisch eine ganz besondere Bedeutung im europäischen Biotopverbund zukommt. Zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb gelegen, verbindet die Baar mit ihren Wäldern, Trockenbiotopen und Mooren mehrere europäische Großlandschaften – eine bisher wenig bekannte Eigenschaft des in dieser Ausprägung und Bedeutung einmaligen Naturraums.

Am Mittwoch, 13. Juni, wird Markus Röhl von der Nürtinger Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in einem Vortrag beim Verein für Geschichte und Naturgeschichte der Baar die besondere Rolle der Landschaft um die Neckar- und Donauquelle als internationales Drehkreuz des Biotopverbunds näher beleuchten.

Er kennt das Gebiet aus mehreren intensiven Untersuchungen, deren erste Ergebnisse bereits beim Baarverein vorgestellt wurden. Dieses Mal wird er die wichtige Rolle der Baar für wandernde Tiere beleuchten und anhand von Beispielen und Karten erläutern. Dabei wird er auch auf den aktuellen Stand des Naturschutzgroßprojektes des Schwarzwald-Baar-Kreis eingehen.

Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr im Hotel "Grüner Baum" in Donaueschingen-Allmendshofen. Mitglieder und Freunde des Baarvereins sind eingeladen.