Eine Wallfahrt mit Tradition: Gestern pilgerten rund 40 Gläubige von Pfohren nach Leipferdingen. Foto: Bombardi Foto: Schwarzwälder-Bote

50 Teilnehmer bei Wallfahrt von Pfohren nach Leipferdingen dabei

Donaueschingen-Pfohren (bo). Zu einer lieb gewordenen Tradition hat sich die Wallfahrt von Pfohren nach Leipferdingen entwickelt. Vor sieben Jahren initiierte sie Pfohrens Pfarrgemeinderatsvorsitzender Walter Kuttruff nach historischem Vorbild und vor allem basierend auf den Angaben des Kulturhistorikers Thomas Wieners. Kuttruff's Absicht eine Wallfahrt ins Leben zu rufen, welche auch während der Zeit nach 2015 Bestand hat ging voll auf.

Nach einem Wortgottesdienst und dem Pilgersegen mit Diakon Herbert Bintert als geistlichem Begleiter der Wallfahrt setzt sich gestern gegen 10 Uhr der 50-köpfige Pilgerzug in Bewegung. Die Gläubigen waren aus der gesamten Umgebung gekommen und folgten Wolfgang Raible der mit einem großen Holzkreuz den Tross anführte. Der Pilgerweg führte durch das Gnadental zur dortigen Kapelle in Richtung Rastplatz an der Wendt-Hütte. Über die Länge ging es nach Leipferdingen und es bestand immer wieder die Möglichkeit an sakralen Besinnungsmöglichkeiten mit Herbert Bintert teilzunehmen. Dieser ist ab September hauptberuflich für die Seelsorgeeinheiten der Heiligen Dreifaltigkeit und in Wolterdingen zuständig. Damit erfüllte sich für den Pfohrener ein Herzenswunsch für welchen er auch in ausweglosen Situationen nie den Glauben aufgab. Am Spätnachmittag traf sich di Pilgergemeinde zum Abschlussgottesdienst mit Pfarrer Kalka in der Leipferdinger Pfarrkirche. Im Pfarrsaal bewirteten die kfd-Frauen im gemütlichen Teil.