Fast vergessen und jetzt unter großem Beifall wiederentdeckt: die hölzernen Querflöte "Traversflöte", gespielt wird sie am 8. Dezember von Linde Brunmayr-Tutz Foto: Museum Biedermann Foto: Schwarzwälder-Bote

Herausragendes Barock-Konzert lockt mit historischen Instrumenten ins Museum Biedermann

Donaueschingen. Das kulturelle Netzwerk, welches das Museum Biedermann für Donaueschingen knüpft, reicht weit und beschert der Donaustadt einmal mehr ein herausragendes Konzert mit der Musikhochschule Trossingen.

Vor vierhundert Jahren, im Barock, ertönten ganz andere Instrumente als heute. Dieser besondere Klang ist bei dem Konzert "Trio Baroque" am Donnerstag, 8. Dezember, um 19.30 Uhr im Museum Biedermann neu zu entdecken. Drei Dozenten des Instituts für Alte Musik der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen musizieren auf Instrumenten des Hochbarock und stellen Komponisten vor, die lange vergessen, heute als echte Wiederentdeckung gelten. Auf einer hölzernen Querflöte, der sogenannten Traversflöte spielt Linde Brunmayr-Tutz gemeinsam mit zwei Kollegen Kompositionen aus dem 17. Jahrhundert. Die berühmten "Pièces de Clavecin en Concert" von Jean Philippe Rameau geben diesem Konzert den Titel.

Die drei zentralen Instrumente des Hochbarock – Traversflöte, Viola da gamba und Cembalo – verschmelzen klanglich in Solos und Trios aus Frankreich und Deutschland. Lorenz Duftschmid spielt das historische Streichinstrument Viola da Gamba, eine Schoßgeige. Marieke Spaans ergänzt das Trio mit dem Cembalo.

Es erklingen Kompositionen von Jean-Philippe Rameau, Marin Marais, Georg Philipp Telemann und Johann Sebastian Bach. Der Erlös dieses Benefiz-Konzertes kommt dem Verein der Freunde und Förderer der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen zugute.

Weitere Informationen: Eintrittskarten sind erhältlich im Museum Biedermann oder an der Abendkasse. Restkarten für Schüler und Studenten sind frei, diese können ab 15 Minuten vor Konzertbeginn an der Infotheke abgeholt werden.