Immobilien: Bei einer Besichtigung bleibt Pauly im Rathaus zurück

Donaueschingen (jak). Wenn die netten Herren von der Bundesagentur für Immobilienentwicklung (Bima) kommen, dann wird es stets lustig. Denn bei all den Verhandlungen haben Markus Kästel und Stefan Menner nie den Humor verloren und schließlich kommen die beiden gern nach Donaueschingen, um sich gelegentlich mal den Fortschritt im neuen Stadtviertel "Am Buchberg" anzuschauen und wieder einen Teil der Fläche des Konversionsareals an die Stadt zu übergeben.

Und so macht sich ein ganzer Tross vom blauen Rathaus auf hinauf zum Konversionsgelände, um zu sehen, um zu staunen und zu loben. "Jede Stadt sucht für ihren Konversionsprozess eine eigene Lösung. Doch Donaueschingen hat den Besten gewählt", sagt Kästel. Da freut man sich doch an der Verwaltungsspitze. Und wie gut alles läuft, zeigt sich auch gleich im Maison Blanche, wie das erste fertig sanierte Haus an der Villinger Straße nun klangvoll heißt. Die neuen Eigentümer sind nicht da, doch dass alle Staunen können, haben sie extra den Schlüssel hinterlassen und lassen die Bima-Rathaus-Truppe auch unbeaufsichtigt durch ihr Schmuckstück marschieren.

Doch Achtung: Der Parkettfußboden ist zwar alt, aber wieder richtig schön saniert. Da sollen die Besucher doch bitte nicht mit den Straßenschuhen drüber marschieren. Hauptamtsleiter Tobias Butsch hat auch schon die Lösung parat: schicke Überziehschuhe, die so manch einen der Besucher vor eine Herausforderung stellen. Stadtbaumeister Christian Unkel löst das Problem pragmatisch und zieht einfach die Schuhe aus. Der Rest hilft sich gegenseitig.

Alle gerichtet? Kann es losgehen? Plötzlich fällt es Bürgermeister Bernhard Kaiser auf: "Irgendeiner fehlt doch noch?" Doch wer ist es denn? Und wo ist eigentlich Oberbürgermeister Erik Pauly? Eilig fährt Kaiser noch einmal zum Rathaus und sammelt das verschollene Stadtoberhaupt ein.