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Bis zum Jahr 2022 muss der öffentliche Nahverkehr vollständige Barrierefreiheit erreicht

Bis zum Jahr 2022 muss der öffentliche Nahverkehr vollständige Barrierefreiheit erreicht haben. Das Gesetz soll gewährleisten, dass auch in ihrer Mobilität eingeschränkte Personen mit Bus und Bahn fahren können. Für Donaueschingen bedeutet das, dass der Busbahnhof und dieBushaltestellen umgebaut werden. Meist sind entsprechende Randsteine die Lösung. Während ab sofort jährlich drei Bushaltestellen umgebaut werden, wird an den Planungen für den Busbahnhof noch gefeilt. Denn lediglich der Umbau mit behindertengerechten Randsteinen würde schon 1,1 Millionen Euro kosten. Für 1,4 Millionen könnte aber gleichzeitig auch noch die Anordnung der Busse geändert werden. Aktuell müssen die Fahrzeuge hintereinander halten. Das bedeutet aber gleichzeitig, dass sie sich gegenseitig behindern. Mit einer so genannten Sägezahnanordnung wäre gewährleistet, dass die Busse auch ohne Probleme an- und abfahren könnten, wenn alle anderen Stellplätze belegt sind. Eine größere Variante mit einer mittigen Halteinsel scheidet aus Platzgründen aus. Text: jak /Foto: R. Müller