Ernst Zimmermann (rechts) und Gerhard Fischer stellen das Projekt Mundartpflege vor. Foto: Maier Foto: Schwarzwälder-Bote

Neues Projekt mit dem Mehrgenerationenhaus / Es wird alemannisch g’schwätzt / Erstes Treffen am Donnerstag

Von Wolfgang Maier

Donaueschingen. Ein neues Projekt zur Rettung der Mundart stellt die Bürgerstiftung in Zusammenarbeit mit dem Mehrgenerationenhaus vor. Die wachsende Mobiliät der Menschen führt dazu, dass die Mundart immer mehr in Vergessenheit gerät. Einheimische ziehen weg, Neubürger sind oftmals mit einem anderen Dialekt oder einer ganz anderen Sprache aufgewachsen. Hinzu kommen Einflüsse aus Rundfunk und Fernsehen. Das Projekt der Bürgerstiftung beabsichtigt, die einheimische Mundart zu pflegen und in ihrer Ursprünglichkeit zu erhalten. Dazu sind regelmäßige Treffen im Mehrgenerationenhaus vorgesehen. Das erste findet bereits am Donnerstag, 16. Januar, von 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr statt.

Großen Wert legt man auf die Mitarbeit der Bürger. Daher sind alle eingeladen, denen die Mundart am Herzen liegt. Gemeinsam erarbeitet werden Begriffe in alemannischer Mundart, Sätze und Redewendungen. Dabei geht es auch darum, Unterschiede zwischen Kernstadt und den Ortsteilen heraus zu arbeiten. Beabsichtigt ist, Geschichten mit historischem Hintergrund in Mundart zu schreiben. Einige Geschichten hat Ernst Zimmermann bereits als Beispiel verfasst. Nach Möglichkeit sollen die Geschichten später auch in einem Buch veröffentlicht werden.