Im Rahmen der Neugestaltung des Aasener Dorfmittelpunkts wird auch eine neue Außentreppe für den Zugang zur Ortsverwaltung angelegt. Pünktlich zum Dorffest Anfang September sollen alle Arbeiten erledigt sein. Foto: ewk Foto: Schwarzwälder-Bote

Aasen: Neugestaltung des Dorfmittelpunkts hat begonnen – bis zum Fest Anfang September soll alles fertig sein

Von Elisabeth Winkelmann-Klingsporn

Donaueschingen-Aasen. Bis in die Tiefen umgegraben wird derzeit der Aasener Rathausplatz. Die Neugestaltung des Dorfmittelpunkts ist das große und zukunftsweisende Projekt des Donaueschinger Ortsteils.

Die buchstäbliche Grundlage dafür ist inzwischen im Werden. Im Bereich des Rathausplatzes und an der Käppelestraße wird das Kanalsystem überholt, damit die schöne neue Dorfmitte auch auf einem soliden Fundament stehen kann.

Noch ist die Baufirma mit Randdetails beschäftigt, wie dem Anschluss von Rathausabwasserleitungen und dem Bau der neuen Zugangstreppe zur Ortsverwaltung. Sobald es an den Bau der Oberflächen geht, vor allem an die Pflasterungen, die Durchfahrten und Parkflächen zwischen Rathaus/Schule, Musikschuppen und Landjugend/Feuerwehr optisch ausweisen, gibt es einen ersten Eindruck davon, was bisher nur auf dem Planpapier ersichtlich war. Zügig sollen dann auch die gärtnerischen Arbeiten angegangen werden. Dazu zählen Pflanzungen um die Schulhaustreppe und um den Parkplatz am Musikschuppen sowie das Pflanzen größerer Bäume.

Lange haben die Aasener auf die Neugestaltung ihres Dorfmittelpunkts gewartet und um die Ausführung gerungen. Schließlich soll nicht nur das Dorf schöner werden, sondern hier ja auch weiterhin das große Dorffest der Vereine stattfinden können, zu dem alljährlich um die 10 000 Besucher in die Ostbaarortschaft kommen.

Mit dem Entwurf von Landschaftsplaner Henry Weißhaupt ist das gelungen. Sozusagen in Fortsetzung des auch von ihm gestalteten St. Blasius-Kirchplatzes wird nun der Rathausplatz an der Kreuzung von Kloster- und Käppelestraße nach seinem Entwurf saniert – ein Jahrhundertwerk, für das die Stadt rund 400 000 Euro eingeplant hatte und die nach Vergabe der Arbeiten auf knapp 207 000 Euro kommt. Möglich wurde die Finanzierung auch durch einen Landeszuschuss aus dem Programm Entwicklung Ländlicher Raum.

Der Bauleiter der ausführenden Firma Spreng Tief- und Straßenbau aus Villingen-Schwenningen ist zuversichtlich, dass die Arbeiten auf der Großbaustelle zur Sommerpause und damit auch rechtzeitig zum 30. Dorffest am 3. und 4. September erledigt sind. Nach ausführlichen Gesprächen haben die Vereinsvorstände die "Dorffesttauglichkeit" bestätigt. Alle Fest-Hiesli und Zelte werden auch nach der Neukonzeption ihren Platz finden.