Brand in der Innenstadt von Donaueschingen. Großaufgebot an Feuerwehrkräften verhindert Schlimmeres. Keine Verletzten.
Donaueschingen - Am Freitagmorgen hat der Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses an der Ecke Käferstraße/Rosenstraße gebrannt.
Am frühen Nachmittag hatten die Feuerwehren aus Donaueschingen und Bad Dürrheim den Dachstuhl–Brand in der Donaueschinger Innenstadt im Griff.
Insgesamt 60 Feuerwehrleute waren mit 13 Fahrzeugen im Einsatz. Die Einsatzkräfte konnten ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude verhindern. Der Gebäude- und Inventarschaden dürfte sich nach Angaben der Polizei auf mehrere hunderttausend Euro belaufen. Personen wurden dabei nicht verletzt.
Der Brand muss sich ganz überraschend ausgebreitet haben, wie der Nachbar Ludwig Aigner gegenüber dem Schwarzwälder Bote betonte. "Ich war auf dem Weg in die Innenstadt so kurz vor zehn Uhr. Da ich an dem Haus vorbeigegangen bin, hätte ich etwas bemerken müssen. Dem war nicht so. Kurz nach zehn Uhr hat mich meine Frau angerufen und mich über den Brand im Nachbarhaus informiert." Die Brandursache im Gebäude an der Ecke Käferstraße/Rosenstraße ist bislang noch unklar.
Die Staatsanwaltschaft Konstanz hat einen Brandsachverständigen beauftragt, die Untersuchungen über die Brandursache zu übernehmen. Die Käferstraße war am gestrigen Freitag bis in die Abendstunden durch Aufräumarbeiten verschiedenster Art gesperrt gewesen. Die Brandermittlungen werden durch das Polizeirevier Donaueschingen geführt. Die Feuerwehren Donaueschingen und Bad Dürrheim wurden kurz nach zehn Uhr am gestrigen Freitagvormittag alarmiert, vermutlich von Mitarbeitern der Sparkasse Donaueschingen, die den Brand wohl als Erste bemerkt hatten. Aus dem Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses loderten meterhohe Flammen. Parallel dazu konnte eine sehr intensive Rauchentwicklung in dem Bereich festgestellt werden. Die Feuerwehr setzte auch Atemschutz-Trupps ein.
Auf einer Drehleiter wurde ein Feuerwehrmann, ebenfalls mit einem Atemschutzgerät ausgerüstet, bis kurz vor den Dachfirst befördert, von wo aus er direkt einen von mehreren starken Brandherden bekämpfen konnte.
Knapp zwei Stunden haben die 60 Feuerwehrmänner gebraucht, bis die verschiedenen Brandherde im Dachgeschoss des Mehrfamilienhauses mit einem Gastronomiebetrieb im Untergeschoss gelöscht waren. Alle Bewohner konnten das Gebäude noch rechtzeitig verlassen. Der Dachgiebel nach links hat das Feuer ausgehalten.