Landtagswahl: Unterlagen sind noch bis Freitag, 12. März um 18 Uhr beantragbar

Donaueschingen (jsi). Die Corona-Krise wirkt sich auch auf die Organisation sowie den Ablauf der Landtagswahl am Sonntag, 14. März, aus. Unter anderem greifen zugunsten des Infektionsschutzes mehr Menschen auf die Möglichkeit der Briefwahl zurück, wie eine Nachfrage bei der Stadtverwaltung Donaueschingen zeigt.

"Mit Stand Mittwoch, 3. März, wurden in Donaueschingen bereits 4781 Wahlscheine ausgestellt", berichtet Sprecherin Beatrix Grüninger. "Donaueschingen hat bereits mehr Briefwähler als bei der Landtagswahl 2016", fügt sie an. Vor fünf Jahren seien 2438 Stimmen per Briefwahl abgegeben worden. Nun sind es also fast schon doppelt so viele Wahlscheine, die auf diesem Weg zu den Bürgern kommen.

"In Vorbereitung der anstehenden Landtagswahl hat die Stadt Donaueschingen aufgrund der Corona-Pandemie verstärkt über die Möglichkeit der Briefwahl informiert", so Grüninger. Da die Briefwahl aber auch in Pandemie-Zeiten als eine Ausnahme der Wahlhandlung gelte, dürfe diese nach den Ausführungen der Landeswahlleiterin nicht offensiv beworben werden. In Summe gibt es laut der Verwaltungssprecherin 15 660 Wahlberechtigte (Stand: 3. März); die Zahl könne sich noch geringfügig ändern.

Wie die Wähler in der Kernstadt und den Ortsteilen an Briefwahlunterlagen kommen?

Bis Freitag, 12. März, 18 Uhr, kann die Briefwahl laut Beatrix Grüninger beantragt werden. Die Stadt versendet die Unterlagen per Post. Der Wahlbrief mit dem ausgefüllten Stimmzettel muss spätestens am Wahlsonntag um 18 Uhr beim Wahlamt im Rathaus 1, Rathausplatz 1, in Donaueschingen eingehen. Am schnellsten geht es der Sprecherin zufolge, wenn die Briefwahl unter www.donaueschingen.de online beantragt wird.

Online-Anträge können bis Mittwoch, 10. März, 11 Uhr, gestellt werden. Darüber hinaus kann die Briefwahl unter anderem auch per E-Mail an stadt@donaueschingen.de beantragt werden, unter Angabe des Vor- und Familiennamens, dem Geburtsdatum sowie der Wohnanschrift.