Die nächste Brückenverbreiterung im Rahmen des Ausbaus der Bundesstraße 27 steht an. Im Bereich des Donauzusammenflusses gibt es Erdbewegungen. Foto: Wursthorn

Beim Donauzufluss wird Erdmaterial bewegt. Kostenrahmen liegt bei 30 Millionen Euro.

Donaueschingen - Beim Donauzusammenfluss kurz vor der Bundesstraße 27 tut sich was: Die Vorarbeiten zu Verbreiterung der Brücke haben begonnen. Auf gut 30 Metern Breite und 40 Meter Tiefe ist unterhalb der Straßenbrücke eine Fläche eingeebnet. Ein Wall aus Mutterboden schirmt den rückwärtigen Bereich in Richtung Zusammenfluss ab. Baufahrzeuge haben Schottermaterialien teils schon verfestigt, Richtung Donau stehen noch unbearbeitete Schotterhaufen.

Matthias Henrich, Sprecher des Regierungspräsidiums, sprach am Montag von ersten Vorschüttungen. "Momentan wird Erdmaterial verteilt", erläuterte Henrich. Einen konkreten Starttermin für den Brückenbau gebe es noch nicht. "Sicher wird dieser aber noch in diesem Jahr stattfinden", versicherte der Pressesprecher. Nach seiner Aufzählung wird die Brückenerweiterung das dritte Brückenbauwerk innerhalb der vierspurigen Erweiterung zwischen Donaueschingen und Hüfingen sein.

Die Erweiterung erfolgt auf vier Kilometern zwischen dem Hüfinger Wasserturm im Süden und der Anschlussstelle Donaueschingen Mitte bis Ende 2021 in zwei Bauabschnitten. Der Kostenrahmen liegt bei 30 Millionen Euro, wovon 15,6 Millionen auf neun Brücken entfallen. Durch den Ausbau werde Verkehrssicherheit, Verkehrsfluss und damit die Wirtschaftlichkeit auf der B 27 optimiert, so das Regierungspräsidium.