Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Haushalt in Schura sind noch unklar. Foto: © studio v-zwoelf – stock.adobe.com Foto: Schwarzwälder Bote

Pandemie: Ortschaftsrat Pfohren beschränkt sich vorsorglich

Donaueschingen-Pfohren (bom). Pfohrens Ortsvorsteher Gerhard Feucht hat im Ortschaftsrat auf die angespannte Finanzlage, die sich für die Stadt Donaueschingen wegen der aktuellen Krisensituation ergibt, hingewiesen. Dennoch sei es das Ziel der Verwaltung, möglichst viele der Wünsche umzusetzen. Detaillierte Auskunft über die finanziellen Auswirkungen der Corona-Krise auf den Haushalt der Stadt könne zum jetzigen Zeitpunkt allerdings niemand geben.

Unter diesen Vorzeichen beschränkte sich der Ortschaftsrat von Pfohren auf einige wenige Mittelanmeldungen: An die Spitze setzte er die Modernisierung und den Ersatz der Beschallungsanlage in der Mehrzweckhalle. Die Zeiten, in denen die Anlage ausfällt, nehmen kontinuierlich zu, was sich während den Veranstaltungen für die Nutzer zunehmend als ein Problem erweist. Die Investitionskosten für eine Neuanschaffung sollen sich im mittleren vierstelligen Bereich bewegen.

Eine kostenintensive Maßnahme ergibt sich aus den Schlussfolgerungen der Machbarkeitsstudie über die Zukunft des Feuerwehrgerätehauses. Der Variantenvergleich setzt die Vor- und Nachteile einer Sanierung des bestehenden Gebäudes einem Neubau gegenüber. Der Kauf eines neuen Feuerwehrfahrzeuges im Jahr 2022 ist der Auslöser für die Beauftragung einer Machbarkeitsstudie. Auf Grund seiner Dimensionen passt es nicht mehr in das Feuerwehrgerätehaus, in welchem neben einer Absenkung des Bodens auch die Neugestaltung der Umkleideräume notwendig wäre.

Zudem fehlen der Feuerwehr diverse Lagerräumlichkeiten für Utensilien, Stoffe und weitere Materialien, die sie während ihren Übungen und Einsätzen benötigt. Für die Umsetzung des Gesamtprojekts ist eine nach ersten Schätzungen eine Investition von knapp einer Million Euro vorgesehen.

Einstimmig votierte der Ortschaftsrat für den Antrag, die Grillhütte in das Stromnetz zu integrieren. Die Gelegenheit, die Maßnahme im Zuge der für kommendes Jahr vorgesehenen Anbindung der Immenhöfe an das Glasfasernetz zu realisieren, erachteten die Räte als günstig. Unbestritten ist auch der Bedarf eines Radweges entlang der Hüfinger Straße.

Das Ratsgremium stimmte zudem dem Vorschlag von Ortschaftsrat Sigfried Wolf zu. Er plädierte dafür, beidseitig auf der bestehenden Trasse einen Radweg zu markieren.