Wirtschaft: Oberbürgermeister besucht Sozial-Kaufhaus

Donaueschingen. Oberbürgermeister Erik Pauly und der Wirtschaftsförderer der Stadtverwaltung Donaueschingen, Theo Kneer, waren bei Secondo, dem Second-Hand-Kaufhaus in Donaueschingen, zu Besuch. Empfangen wurden die Besucher vom Vorsitzenden Joachim Walz und Petra Höfler, der Zweigstellenleiterin in Donaueschingen, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt.

Hinter dem Namen Secondo verbirgt sich mehr, als man auf den ersten Blick erahnen würde. Secondo ist ein Zweckbetrieb des gemeinnützigen Vereins Inova, dessen Schwerpunkt auf der Unterstützung sozial benachteiligter Menschen liegt. Dazu bietet Secondo Langzeitarbeitslosen und Menschen mit Behinderung Beratung, Qualifizierung und Beschäftigung an.

Secondo bietet das Abholen von verwertbaren Haushaltsgegenständen sowie ganze Haushaltsauflösungen. Die Gegenstände werden gesammelt, aufgearbeitet und vertrieben, so dass diese weiterverwertet werden können. Dadurch leiste Secondo einen beachtlichen Beitrag zur Abfallvermeidung. Im Kaufhaus selbst findet man in den verschiedenen Abteilungen unter anderem eine große und spannende Auswahl an Textilien, Mobiliar, Geschirr, Bücher und andere Haushaltsartikel des täglichen Bedarfs.

Jeder Kunde willkommen

Das günstige Second-Hand-Angebot ist nicht nur für Familien mit geringerem Einkommen geeignet, hieß es bei der Besichtigung. Vielmehr sei jeder Kunde gern gesehen, der besondere und einzigartige Dinge finden will, die man in herkömmlichen Kaufhäusern nicht mehr entdecke. "Bei uns sind daher alle Interessierten herzlich willkommen", erläuterte Petra Höfler ihren Besuchern, "da auch mit jedem Einkauf unser soziales Projekt unterstützt wird." Ergänzend fügte Joachim Walz an: "Wir wollen keine Stigmatisierung, und deshalb kann jeder bei uns einkaufen."

Das Unternehmen hat insgesamt vier Standorte. Der Standort Donaueschingen wurde 2009 eröffnet. Die weiteren Second-Hand-Kaufhäuser befinden sich in Umkirch, Emmendingen und Titisee-Neustadt. Zwischenzeitlich hat sich Secondo einen Namen in der Region gemacht und konnte auch einen festen Kundenstamm von sich überzeugen. Bei der Besichtigung der Verkaufsräume konnten sich die Besucher der Stadtverwaltung einen Eindruck über das vielfältige, mit Liebe zum Detail ausgerichtete Sortiment verschaffen.