Kirchengemeinde vergibt Auftrag an Planer

Donaueschingen (ff). Die planerische Weiterentwicklung für einen Anbau an das evangelische Gemeindehaus brachte gestern der Kirchengemeinderat auf den Weg Zwei Varianten von Architekt Thomas Broghammer aus Villingen stellte der Vorsitzende des Kirchengemeinderates. Joachim Grössel in öffentlicher Sitzung vor: einen langrechteckigen Anbau, der sich an den Umrissen parallel zu bestehenden Gebäuden orientiert und einen trapezförmigen, der parallel zur Max-Egon-Straße abschließt.

Beide Varianten verfügen über einen Eingang und vier Büroräume für das künftige Pfarramt einschließlich Kaffeeküche, Kopier- und Lagerraum.

Eine zunächst angedachte Aufstockung um ein weiteres Stockwerk um ein weiteres Raumangebot zu schaffen hätte neben den Kosten für die erforderliche Ertüchtigung der Statik und den Einbau eines Fahrstuhlschachts auch den Wegfall eines Büroraums hierfür im Erdgeschoss bedeutet und kaum einen großen Platzgewinn gebracht.

Der trapezförmige Anbau mit einer niedrigeren Deckenhöhe schied ebenfalls in der Diskussion aus. Einstimmig erteilte das Gremium dem Architekten den Auftrag, für die mit rund 390 000 veranschlagte Variante 4 die Kosten zu ermitteln und den Antrag an die evangelische Landeskirche vorzubereiten.

Die Räume, in denen bisher die Brücke als Begegnungsstätte für Menschen mit psychischen Belastungen beheimatet ist, sollen ebenfalls umgebaut werden und für das Gemeindehaus das 2010 erstellte energetische Gutachten gemäß den neueren Richtlinien überarbeitet werden.

Notwendig geworden ist der Anbau durch den Verkauf des bisherigen Pfarrhauses durch die Landeskirche, die sich von einigen Immobilien trennen möchte. Zudem wäre in dem denkmalgeschützten Jugendstilgebäude der Snaierungsaufwand hoch.