Das berühmte "Hubertus-Chörle" bildete den Abschluss des tollen Programms am Wieberball. Von links: Petra Miez, Monika Knöpfle, Beate Schrenk, Birgit Tritschler und Elisabeth Matt. Fotos: Rademacher Foto: Schwarzwälder Bote

Wieberball: Auch Männer sind in Hubertshofen zugelassen / Thermomix und Andekdoten sorgen für viel Gelächter

War der Wieberball in Hubertshofen fast schon am Aussterben, hat sich die Verlegung auf den Freitag als perfekt erwiesen

Donaueschingen-Hubertshofen. Bis auf den letzten Platz war der Baarblick belegt. Bei der Hubertshofener Wieberfasnet sind auch Männer zugelassen, da sie ja auch mitbekommen sollen, wenn über sie gelästert wird.

Eröffnet wurde das Programm von Elke Gawlick, die als Zimmermädchen bei der Freifrau Kathrin von und zu Hubertshofen (Ann-Kathrin Troll) Besitzerin des Landgutes Waldwinkel endlich Arbeit gefunden hatte. Die zwei Frauen führten wechselweise durchs Programm. Die Freifrau hatte dann auch viele Leute zur Wieberfasnet eingeladen, die sie dann auch persönlich begrüßte. Zur Unterhaltung kamen einige Künstler.

Zwischen den Künstlerauftritten unterhielt DJ Lars Tritschler mit seiner Musik.

Über eine alte Technik, die in der heutigen Zeit kaum noch bekannt ist, sinnierte Elke Gawlick. Das Telefon mit Gabel und Wählscheibe ist für die heutige Zeit graue Vergangenheit. Mit den Neuerungen hat man nun ein mit Ohrfett verschmiertes "Zartphone", da man nicht mehr mit Kraft wählt, sondern nur noch zärtlich drüber streicht. Die Freifrau persönlich beschwerte sich beim Publikum über die Konkurrenz zu den Automobilen ihres Mannes. Dort wird geschraubt, gepflegt und viel Zeit gewidmet und die Frau bleibt auf der Strecke. Sie seufzte: "Ach wär ich doch meines Mannes Wagen."

Elisabeth Mattes, Beate Schrenk und Birgit Tritschler besangen die Vorzüge des Thermomix. Viel Gelächter ernten die zwei Putzfrauen Beate Schrenk und Birgit Tritschler bei ihrer Männersuche. Ann-Kathrin Troll hatte viel zu erleiden bei der Pflege ihres kranken Mannes, gespielt von Sandra Grimm. Den Abschluss des Programms bildete das berühmte "Hubertus-Chörle."

Zuerst wurden einige Anekdoten zum besten gegeben, zum Teil tagesaktuell wie der fehlende Bändel am Mistelbrunner Narrenbaum. Nach dem Ortsgeschehen sangen die sieben Frauen diverse lustige Lieder mit eigenen Texten.

Wechselweise hatte eine Handvoll Frauen ein tolles Programm auf die Beine gestellt. Danach wurde im Baarblick noch lange weiter gefeiert.