Mira Scherzinger, Sekretärin an der Eichendorffschule in ­Donaueschingen, bereitet die Abholkisten für die zahlreichen Schüler vor. Foto: Awe Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Eine Woche Fernunterricht / Danach Öffnung geplant

Donaueschingen (lou). Vor dem Schulstart am Montag, 12. April, hat die Stadt Donaueschingen die Regeln präzisiert. In einer Pressemitteilung bezieht sich die stellvertretende Stadtsprecherin Jennifer Schwörer auf die Vorgaben aus dem Kultusministerium. Demnach ist für die erste Schulwoche nach den Osterferien das Lernen mit Materialien geplant. Es gibt also weder Präsenzunterricht noch andere schulische Veranstaltungen. Der Unterricht wird, wie vor den Ferien, als Fernunterricht entweder analog oder digital organisiert. Dies gilt auch für die Grundschulen. Ab Klasse fünf wird der normale Fernunterricht angeboten. Von Klasse eins bis Klasse sieben wird wieder eine Notbetreuung eingerichtet. Diese ist da für Schüler, deren Eltern dringend auf eine Betreuung angewiesen sind. Abschlussklassen kommen wieder zum Präsenzunterricht an die Schule, im Schul- oder Wechselbetrieb.

In den Grundschulen findet in der ersten Woche nach den Osterferien keine flexible Nachmittagsbetreuung oder Betreuung im Rahmen der verlässlichen Grundschule statt, auch der Unterricht in den Grundschulförderklassen muss ausfallen. Ab dem 19. April soll es, sofern es das Infektionsgeschehen zulässt, wieder für alle Klassen aller Schulen möglich sein, in den Präsenzunterricht mit Wechselbetrieb zu kommen.

Wolfram Möllen, Leiter der Eichendorffschule, sagte, in der ersten Woche gebe es die Notbetreuung. Die Prüfungsklassen, also die Klassen neun und zehn, hätten Wechselunterricht. "Mit ihnen werden wir die freiwillige Teststrategie ausprobieren", erklärte er auf Anfrage.

Auch das Fürstenberg-Gymnasium startet in der ersten Woche mit Präsenzunterricht für die Abschlussklassen. Der Schulbetrieb ab dem 19. April hänge vom Infektionsgeschehen ab, erläuterte auf Anfrage Schulleiter Mario Mosbacher. Zur Teststrategie des FG weist er auf die Kooperation mit anderen Schulen und mit der Stadtverwaltung hin. Diese Strategie sehe vor, dass sich die Schüler auf freiwilliger Basis zweimal die Woche testen lassen können.