Donaueschingen bietet unterschiedlichste Möglichkeiten zur Kinderbetreuung

Von Wilfried Stromeier

Donaueschingen. Die Bedarfsplanung der Kinderbetreuung für 2014 war ein Thema gestern Abend im Hauptausschuss. Grundsätzlich war man sich im Gremium einig, dass es ein umfassendes Angebot darstellt.

Der Naturkindergarten Apfelbäumchen hat eine Sonderstellung. Er wird weiterhin nicht in der Bedarfsplanung aufgenommen, vertraglich geregelt ist jedoch die Zahlung eines städtischen Zuschusses von 24 031 Euro. Hier stellte Michael Blaurock den Antrag, für die nächsten Haushaltsberatungen eine Erhöhung vorzusehen. Der Betrag wird innerhalb der gesetzlichen Bestimmungen liegen.

Nach den derzeitigen Planungen sieht die Situation folgendermaßen aus: Ab Februar 2014 verfügt Donaueschingen insgesamt über 816 Kindergartenplätze, davon werden wahrscheinlich im Juli 83 nicht belegt sein. In der Kleinkinderbetreuung bis drei Jahre sind es ab 2014 voraussichtlich 173 Plätze, im Moment 127, davon sind 75 Plätze besetzt.

Im Einzelnen ist die Verteilung und die Betreuungsform sehr unterschiedlich. Im Kindergarten Wunderfitz beispielsweise gibt es im Moment zwei Tagheimgruppen, in denen von 7 bis 17 Uhr betreut wird. Geplant ist für nächstes Jahr eine weitere, wobei eine Gruppe davon der Sonderschulkindergarten in Aufen ist.

Die meisten Plätze, 78, gibt es momentan im Kindergarten Pfiffikus. Es folgt der in Pfohren mit 53 und Aufen mit 49. In der Reihenfolge danach kommen Wunderfitz mit 40 (dieser wird auf 60 aufgestockt), Augenblick mit 28 sowie Hubertshofen, Neudingen und die Deutsch-Französische Gruppe mit jeweils 25 Kindern.

Bei den Kinderkrippen für Kinder unter drei Jahren führt Wunderfitz die Rangliste mit 40 Plätzen an, im nächsten Jahr kommen hier zehn Plätze hinzu, gefolgt von der Gruppe Felix mit zwölf. Bei den Service der Tagesmütter und Tagesväter sind insgesamt 20 Plätze für die Betreuung von Kindern vorhanden.

In einigen Kindergärten ist es zudem möglich, auch Kinderkrippenbetreuung einzurichten. Hier werden dann zwei Kindergartenplätze zu einem Kinderkrippenplatz zusammengefasst aufgrund des höheren zeitlichen Aufwands, der für die Betreuung von Kleinkindern notwendig ist. Insgesamt erfüllt Donaueschingen die gesetzlichen Anforderungen auf den Rechtsanspruch durch die städtische Trägerschaft.

Zusätzlich gibt es weitere Betreuungsangebote. so beispielsweise das Familienzentrum Spatzennest, das im Evangelischen Gemeindehaus am Irmaparkt mittwochs von 8.30 bis 11.30 Kleinkinderbetreuung anbietet.

Im Mehrgenerationenhaus in der Schulstraße ist es zudem möglich ein Krabbelgruppe zu bilden, es werden Babysitter vermittelt genauso wie Leihopas und Leihomas. Für Kindern mit Behinderung ist es das Ziel, diese so weit als möglich in den Regelkindergarten zu integrieren. Insgesamt ist dieser Entwicklungsplan Schwankungen unterworfen.