Der Rottweiler Robert Hak (links) fotografiert 2019 für sein Fotoprojekt, das jetzt im Museum Art-Plus gezeigt wird. Die Hüfingerin Nathalie Scherrer gibt ihm Auskunft auf seine Fragen. Foto: Sigwart Foto: Schwarzwälder Bote

Kultur: Kunstschau von Robert Hak eröffnet am 27. September

Donaueschingen. Das Museum Art-Plus in Donaueschingen steuert auf die nächste Ausstellung zu. Gezeigt wird die neue Kunstschau "100 Donaueschinger" von Robert Hak. Eröffnet wird sie am Sonntag, 27. September, 12 Uhr.

Die Exponate sind im vergangenen Jahr entstanden. Anlässlich des Jubiläumsfestes "Zehn Jahre Museum Art-Plus" und der Eröffnung der Ausstellung "Vollgas – Full Speed" im Jahr 2019 porträtierte der Medienkünstler Robert Hak zwei Tage lang 100 Gäste und Besucher. Darunter waren sozusagen Donaueschinger auf Zeit, aber auch viele echte Donaueschinger Männer und Frauen.

Seinen Gesprächspartnern stellte er banale Fragen wie "Als Kind wollte ich immer" oder "Ich bekomme Heimweh, wenn…" oder "In diesem Leben will ich unbedingt noch…".

Ergebnis ist ein nicht-repräsentatives Spiegelbild der Menschen an einem besonderen Ort zu einer bestimmten Zeit. Die gestellten Fragen beantworteten die Teilnehmer willig und unter Angabe ihres Namens, Alters und Berufes. "So bleibt nichts anonym", schreibt das Museum in einer Vorankündigung. Niemand könne sich verstecken, alle gehörten trotz individueller Inanspruchnahme dazu und bildeten ein Ganzes.

Die Ausstellung "Vollgas – Full Speed" ist im Museum länger zu sehen, als zunächst vorgesehen. Sie hätte schon Mitte April den letzten Öffnungstag erleben sollen. Inzwischen wurde die große Jahresausstellung 2019 bis zum 10. April 2021 verlängert. In ihr dreht sich alles um Geschwindigkeit, insbesondere aber um das Auto. So sind im Museum neben Kunstwerken internationaler Künstler auch ausgesuchte Sportwagen zu bewundern, die das Herz eines Autoliebhabers höherschlagen lassen.

Zur Eröffnung der neuen Ausstellung im Zweiraum des Museums performen Robert Hak, Joe Aiple und Jürgen Knubben. Wegen der coronabedingten Personenzahlbegrenzung wird um Anmeldung gebeten. Die Besucher haben die Möglichkeit, sich für verschiedene Zeitfenster anzumelden. Die Zeiten 12 Uhr, 13 Uhr und 14 Uhr stehen zur Verfügung. Der Eintritt ins Museum ist am Eröffnungstag ganztägig frei.