Keine Flächensolaranlage auf dem vorgesehenen Gelände – die Gemeinde Mönchweiler bleibt aber in Sachen Solar weiter am Ball. Foto: Hettich-Marull

Bürgermeister Fluck hat sich mit seiner Verwaltung und dem Gemeinderat dem wichtigen Thema Klimawandel und Energiehaushalt verschrieben und in der Vergangenheit schon einige Hebel in Bewegung gesetzt, um Ziele umzusetzen.

Mönchweiler - Doch immer wieder wird sein Engagement von äußeren Umständen gestoppt. So hat der geplante Investor für die Flächensolaranlage, die EnBW, von der Planung Abstand genommen.

In einem kurzen Statement gab das Unternehmen an, dass sich auf den vorgesehenen Flächen ein Schutzgebiet entwickelt hat. Aus einer Magerwiese wurde im Laufe der Zeit ein Fauna-Flora-Habitat Gebiet (FFH), mit einer artenreichen, wenig gedüngten, extensiv bewirtschafteten Mähwiese. Diese leistet einen Beitrag zu dem allgemeinen Ziel einer nachhaltigen Entwicklung.

Mähwiese ein klares Ausschlusskriterium

Menschliche Aktivitäten sind hier keineswegs grundsätzlich verboten – sofern Lebensraumtypen oder Arten auf regelmäßige Nutzungen oder Pflegemaßnahmen angewiesen sind. Nach Rücksprache mit den Empfehlungsverbänden und ihren Ökologen wurde schnell entschieden: Die FFH-Mähwiese ist ein klarer Ausschluss für Photovoltaik-Freiflächen. Da das Projekt dann maximal 4,5 Hektar betragen hätte, hat man seitens der EnBW beschlossen, das Vorhaben nicht mehr weiter zu verfolgen. Bürgermeister Rudolf Fluck bedauert das zwar, bleibt aber in der Sache unbeirrt. Man werde weiter auf die Suche nach einem geeigneten Standort gehen.