Bei einer Polizeikontrolle konnte das Rätsel um das ungewöhnliche Fahrzeug in Villingen gelöst werden. (Symbolfoto) Foto: dpa/Paul Zinken

Am Dienstag hat sich ein kurioser Vorfall ereignet: Ein Mann war mit mehr als einem Promille und einem ungewöhnlichen Fahrzeug in Villingen unterwegs.

Bei einer Verkehrskontrolle am Dienstag, gegen 14:30 Uhr, reihten sich bei einem angeblichen Radfahrer in Villingen mehrere Verstöße aneinander, so die Mitteilung der Polizei.

 

Zunächst sei der 40-jährige Fahrradfahrer dadurch aufgefallen, dass er trotz einer Steigung erstaunlich wenig Kraftaufwand betrieben hat. Bei einer anschließenden Polizeikontrolle löst sich dann das Rätsel: Bei dem Gefährt handelte es sich gar nicht um ein gewöhnliches Fahrrad, sondern um ein Kleinkraftrad.

Den normal aussehenden Fahrradlenker konnte der Mann wie bei einem Motorrad zum Gas geben drehen. Mit dem verbundenen Elektromotor schaffte es das Gefährt auf mehr als 30 km/h.

Daraus folgerte, dass sowohl eine Fahrerlaubnis als auch eine Pflichtversicherung benötigt wird. Beides hatte der 50-Jährige nicht. Dafür aber über ein Promille Alkohol im Blut.

Letztlich musste er das Fahrrad, wie auch eine Blutprobe abgeben. Das Fahrrad werde laut Polizei letztlich noch einer technischen Untersuchung unterzogen.