Oldtimer: Dobel-Stopp bei Vollack-Klassik-Spendenfahrt
Dobel. Im mittlerweile sechsten Jahr zelebrierten Freunde, Kunden und Partner der deutschlandweit agierenden Vollack-Gruppe, Spezialisten für methodische Gebäudekonzeption, mit Oldtimern eine Ausfahrt für den guten Zweck – diesmal von Karlsruhe mitten durch den Schwarzwald bis nach Lahr.
Weil 2018 das 30-jährige Firmenbestehen gefeiert wird, stellten die Gebäudestrategen das Jahr unter das Motto "30 gute Gründe, Gutes zu tun" und kamen mit knapp 30 Oldtimern auf ihrer Tagesfahrt auch nach Dobel. "Die Einnahmen aus den Startgeldern einschließlich Spenden der Starter haben wir aufgerundet und durch die Fahrt nun 6000 Euro für die Hanne-Landgraf-Stiftung gegen Kinderarmut in Karlsruhe zusammengebracht", erklärte stolz Vollack- Partner Carsten Kipper.
Fachsimpeln angesagt
Mit dem Voraus-Fahrzeug brachte er den Imbiss für die Oldtimerfahrer an den Dobler Dorfplatz, während Organisator Claudius Uicker, ebenfalls Vollack-Partner, die Fahrzeuge anführte.
Begrüßt von Oldtimerfans, fuhren sie vom Albtal herauf ein, Schnauze an Schnauze, einer blitzender in Chrom und Lack als der andere: vom Porsche 911 bis 944, vom BMW 2002 Touring, den Arthur Opel am Morgen schon von Diez an der Lahn hergefahren hatte, bis zum Saab 900 Turbo. Vom Käfer 1303 Cabrio über den knallroten Jaguar E-Type, einen Mercedes 380 SL bis zum kanariengelben VW Karmann Ghia. Besonderer Hingucker war der 1959er-Cadillac von Uwe Arnold aus Oberursel, einem Oldtimerfan hatte es der Fiat 124 Spider besonders angetan: "So einen hatte ich mir seinerzeit von meinem Verdienst als Werksstudent gekauft – ein tolles Auto!"
Zur Imbisspause am Dobler Dorfplatz, begrüßt von Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Kraft, fand mancher Fahrer kaum Zeit, teilte er doch die eigene Begeisterung für die alten Fahrzeuge mit Gästen und kam schnell ins Fachsimpeln. So wie Joachim Wohlfahrt, Partner bei Vollack, der über seinen Jaguar XJ6 Serie 1, Baujahr 1969, schwärmte: "Er ist schlichtweg die Erfindung der Sportlimousine! Wir haben ihn schon immer in Familienbesitz. Bei meinem Vater stand er fast 35 Jahre in der Garage. Vor wenigen Jahren habe ich entschieden, ihn auf die Straße zu bringen. Das ist einfach noch ein Auto, das Auto sein darf, ohne viel Elektronik; ein Motor, für den man Gefühl entwickeln kann und muss – das Fahrgefühl ist absolut entschleunigend." Mit dennoch stolzen 200 PS machte er sich gemeinsam mit den übrigen Oldtimern nach der Rast gut gelaunt auf den Weg übers Enztal Richtung Freudenstadt, Bad Rippoldsau und Zell am Harmersbach bis nach Lahr.
