Eine stolze Gruppe von fast 70 Helfern startete am Bauhof zur Waldputzete. Foto: Gegenheimer Foto: Schwarzwälder Bote

Waldputzete: Rund 70 Helfer im Einsatz / Keine großen Fundstücke / Bauerntopf zum Abschluss

Groß wie selten war die Resonanz freiwilliger Helfer zur Dobler Waldputzete. Da freute sich besonders Bürgermeister Christoph Schaack, der den Termin in den Osterferien mit gewissen Zweifeln festgelegt hatte – und dann von fast 70 älteren und jungen Helfern überrascht wurde.

Dobel. Viele davon waren "alte Hasen", was die Säuberungsaktion entlang der Waldränder betraf – und mit Blick auf ihre "Stammroute" eingespielt. So wie die Familien Auerswald, Imhof oder Weber. "Sogar unsere Freunde aus Griechenland, die zurzeit bei uns Urlaub machen, lassen es sich nicht nehmen, zu helfen", erzählte Bettina Weber.

Einige Abordnungen

Von der Feuerwehr, dem Bauwagenteam und von der Dobler Jugend mit Antje Mieves war eine Abordnung dabei, ebenso vom Schwarzwaldverein, dem die saubere Natur ein ureigenes Anliegen ist.

Wie stets hatte Förster Dominik Leitz die Routen vorbereitet und die "müllanfälligsten" als erste verteilt. Wobei er feststellte: "Bei so vielen Helfern können wir praktisch von Höhenstraße und Brenntenwald bis Treff-Markt, über den Horntannhalde-Parkplatz bis zum Dreimarktstein-Grillplatz alle Routen abdecken."

Werner Schaible und sein Bauhofteam gaben Handschuhe, Müllsäcke und Greifzangen aus und waren im Anschluss gemeinsam mit Leitz beim Einsammeln voller Säcke entlang der Routen aktiv.

Dann machten sich die Gruppen vom Bauhof aus auf. Vor allem Plastik- und Papierabfälle, Dosen und leere Flaschen waren Fundgut. Über die Wasserturmwiesen gab es manch verlorene Mütze oder Handschuhe aus der Schneezeit einzusammeln, an der Horntannhalde fanden sich auch Fahrradreifen oder Teile einer Mopedverkleidung.

Feuerlöscher dabei

Am Brenntenwald wurde ein Feuerlöscher gefunden, der sich einem Diebstahl zuordnen ließ.

"Es gab etwas mehr Abfall als letztes Jahr", resümierte Förster Leitz, "aber keine richtig großen Fundstücke. Das liegt daran, dass die Bürger auch unter dem Jahr aufmerksam sind und uns solche Hinterlassenschaften melden. Dann sammeln wir sie natürlich zeitnah ein."

Zum Abschluss gab es für alle fleißigen Sammler Bauerntopf zur Stärkung aus der Feuerwehr-Küche.