Markt: Beschicker zeigen sich bei "Gaumenfreuden" motiviert / Allgemeine Freude

Dobel (geg). Für viele der knapp 25 Beschicker war es der erste Markt seines Formats in dieser Saison. Entsprechend motiviert waren sie, Obst, Gemüse, Schnäpse, Nudeln, Hirschbeisser, Honig oder Bergkäse beim Gaumenfreuden-Markt auf dem Dorfplatz den Besuchern anzubieten.

Auch wenn der Markt nicht unter dem Dach des Naturparks veranstaltet werden konnte, hatte sich das Team des Dobler Tourismus- und Bürgerbüros um Anuschka Pfeiffer ins Zeug gelegt und unter anderem ein Hygienekonzept erarbeitet und auch viele der Stammbeschicker gewinnen können.

Reiche Auswahl

Richard Hörth von der gleichnamigen Brennerei aus Bühlertal, treuer Gast in Dobel seit mehr als zehn Jahren, hatte eine reiche Auswahl zur "inneren Desinfektion" dabei. Bei "Beerenengel" Ekaterina Rakebrandt aus Straubenhardt lockten Früchte der Saison in Marmeladen- oder Geleeform. Erfreut, endlich einmal wieder ihre Essige, Öle und Chutneys einem breiteren Publikum anbieten zu können, war auch Sonja Pross, die ihren Hofladen in Neuhausen betreibt.

Edith Kull vom örtlichen Gemüse-Kull hatte eine breite Palette spätsommerlich frischer Obst- und Gemüsesorten zu bieten, beim Betrieb Köninger aus Achern waren bereits erste Herbst-Deko-Kürbisse zu erstehen.

Vor allem Dosen- und Dauerwurst, aber auch Eier von den eigenen Hühnern hatten Anja und Heiko Duss vom Neusatzer Schwalbenhof im Angebot – Söhnchen Konrad "half" beim Verkauf gleich mit.

Wildwurst von Hirsch bis Wildschwein gab es gleich bei zwei Beschickern, nämlich dem bestens bekannten Wild-Weber aus Baiersbronn ebenso wie bei Björn Kraft aus Gaggenau, der unter dem Vertriebskonzept "Wilde Sau" nicht nur Wurst für Zuhause verkaufte, sondern auch vor Ort "Pulled Wildsau" direkt an hungrige Besucher. "Schmeckt sehr lecker", bestätigte eine Dame.

Die Gäste, darunter nicht wenige aus Dobel, hielten sich überwiegend diszipliniert an das Corona-Einbahnstraßen-Konzept innerhalb des Marktes. Wenn es auch manchmal schwerfiel, weil man die Richtung aus Freude, mal wieder den einen oder die andere Bekannte zu treffen, schon mal eben vergaß. "Schön, dass in Dobel wieder was los ist", freuten sich jedenfalls die Besucher ebenso wie die Standbetreiber.