Ein Küsschen in Ehren plus eine Rose für Organisatorin Ingeborg Bennewitz von Bürgermeister Wolfgang Krieg. Foto: Gegenheimer Foto: Schwarzwälder-Bote

Adventstreffen im geschmückten Kursaal

Von Winnie Gegenheimer Dobel. Auch beim vierzigsten von ihr organisierten Adventstreff für Ältere und Alleinstehende im Dobler Kursaal hielt Ingeborg Bennewitz die Fäden fest in der Hand.

Unterstützt wurde sie einmal mehr von ihrem Team fleißiger Kuchenbäckerinnen und Kaffeedamen wie Maria König, die "immer gern dabei ist, wenn es was zu schaffen gibt". Im adventlich geschmückten Kursaal, dem Kerzenlicht drinnen und die Schneedämmerung draußen viel Atmosphäre verliehen, wurden die gut 70 Gäste – zum Teil aus dem Seniorenheim und mit spontan organisierten Fahrdiensten gebracht – aufmerksam umsorgt und mit einem von Bennewitz liebevoll zusammengestellten Adventsprogramm verwöhnt.

"Die Veranstaltung ist stets eine Bereicherung für Dobel", betonte Bürgermeister Wolfgang Krieg in seiner Begrüßung und wünschte mit einer Geschichte zum Thema Hoffnung, dass alle an diesem Nachmittag auftanken und sich ein wenig Hoffnung für den Alltag mitnehmen könnten. Adventliche Lieder, vorgetragen vom achtköpfigen Flötenensemble von Marlies Wurster aus Neusatz, von "Macht hoch die Tür" zum Mitsingen bis zu "Der Heiland ist geboren", ließen Erinnerungen an früher in den Gäste erwachen.

So wie bei Günter Wollinger, der vor 17 Jahren aus Norddeutschland nach Dobel gezogen ist und die Adventsfeier schätzt, nicht zuletzt, um mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen. Ebenso freute sich Klara Müller, die als gebürtige Calmbacherin ihren Lebensabend im Betreuten Wohnen auf der Sonneninsel verbringt und von Bekannten bereits herzlich begrüßt wurde.

Was Organisatorin Ingeborg Bennewitz besonders freute, war, dass sie mit Celine und Lea Neubauer gleich zwei junge Mädchen fürs Gedichteaufsagen hatte gewinnen können. Nachdenklich-Besinnliches wie "Adventsgedanken" von Otto Wiemer oder das hoffnungsvolle "Nehmt das Licht" von Rolf Krenzer waren dabei. Selbst ließ es sich Bennewitz nicht nehmen, mit dem "Neujahrswunsch" ein Gedicht des von ihr so geschätzten Baldur Seifert zu rezitieren.

Pfarrer Ludwig Thon komplettierte den gelungenen Vortragsteil mit Gedanken dazu, was Gott wohl alles in der Weihnachtszeit macht, ehe Pfarrer Andreas Simon allen Gästen den Segen spendete.